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Portovenere und die
autofreie Insel Palmaria
Portoveneres Stadtansicht ist eines der
immer wieder auftauchenden Fotomoti-
ve, wenn es darum geht, das »wirkliche«
Italien heraufzubeschwören: Zusammen-
gebaute, weit nach oben strebende Häu-
serfronten, getrennt nur von wenigen en-
gen Treppen und Gassen. In den alten
Lager- und Bootsräumen sind heute ein-
ladende Cafés und Restaurants unterge-
bracht. Portovenere gehörte zum Ein-
flussbereich des mächtigen Stadtstaa-
tes Genuas und wurde von diesem we-
gen seiner strategisch wichtigen Lage
zur Festung ausgebaut. Bis heute thront
das mächtige
Castello Fortificato,
das
1161, begonnen, aber erst im 16. Jahr-
hundert fertig gestellt wurde, über der
Stadt. Unterhalb dieser Burg befindet
sich die Kirche
San Lorenzo
aus dem
12. Jahrhundert. Die Kirche
San Pietro
befindet sich ganz am Ende der Hafen-
mole. Sie wurde auf den Resten eines
römischen Venustempels erbaut, viele
Elemente stammen noch aus dem 6.
Jahrhundert. 1998 wurde Porto-
venere mit den drei vorgelager-
ten Inseln
Palmaria, Tino
und
Ti-
netto
zum UNESCO-Weltkultur-
erbe erklärt. Während Tino und
Tinetto nicht besichtigt werden
können, ist die autofreie Insel
Palmaria ein lohnendes Ziel.
Fährverbindungen: Zwischen 7.20
und 19.45 Uhr verkehrt alle 2 Stun-
den ein Ausflugsboot zwischen Por-
toveneres Hafen und Palmaria, 2 fi
pro Person. Das Schiff von La Spezia
nach Cinque Terre hält sogar auf Pal-
maria, Abfahrt La Spezia um 9.15
und 10 Uhr.
„
Aktiv: Einige Wanderwege umrun-
den die Insel, sodass sich Baden und
Wandern optimal verbinden lassen.
h
Locanda Lorena,
Via Cavour 4,
Palmaria, 19025 Portovenere,
✆ 0187/792370, Fax 766077,
www.locandalorena.com, info@locan-
dalorena.com, DZ ab 100 fi. Restau-
rantterrasse direkt am Meer.
i
IAT,
Piazza Bastreri 7, 19025 Por-
tovenere, www.portovenere.it, box@
portovenere.it,
Die Küstendörfer waren stets von Piratenüberfällen
bedroht, weshalb Kastelle und Wachtürme über die
Orte wachen, wie hier in Portovenere
✆ 0187/790691,
Fax 790215.
