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In-Depth Information
Kloster einen Kiesstrand. Seit dem 10.
Jahrhundert ist die Anwesenheit von Be-
nediktinermönchen an dieser Stelle
nachgewiesen. Aufgrund großzügiger Zu-
wendungen der reichen Familie Doria
aus Genua konnte das Kloster immer
wieder erweitert werden. 1983 über-
nahm die staatliche FAI, die für die Er-
haltung der italienischen Kulturdenk-
mäler verantwortlich ist, den Komplex.
Das Kloster, wie es heute zu sehen ist,
ist hauptsächlich das Resultat des Wie-
deraufbaus von 1922, nachdem 1915
eine Flut einen Teil des Gebäudes
schwer beschädigt hatte. Zusätzlich zu
besichtigen ist der zum Kloster gehörige
Wehrturm Tor re Doria
Baden
Portofino selbst hat keinen Strand. Die
nächstgelegene Bademöglichkeit ist
außerhalb des Ortes in der S Bucht
von San Fruttuoso , wo es beim Kloster
kleine private (ab 5 fi Eintritt) und öffent-
liche Kiesstrände gibt. Um dorthin zu ge-
langen, kann die Fähre genommen wer-
den. Von S.M. Ligure kommende und in
Portofino anlegende Boote fahren weiter
nach San Fruttuoso. Fahrpläne liegen
bei der Anlegestelle der Fähren aus.
Ein empfehlenswerter Badestrand be-
findet sich in S Camogli, das von Por-
tofino am leichtesten mit der Fähre zu
erreichen ist. Oder man nimmt in Porto-
fino den öffentlichen Bus nach S.M. Li-
gure und fährt mit dem Zug eine Station
weit Richtung Genua (Fahrzeit mit dem
Bus 15 Min und mit dem Zug 5 Min). Ca-
mogli ist nicht nur von bemerkenswerter
Eleganz, sondern weit und breit der ein-
zige Ort mit einer autofreien Strandpro-
menade. Der öffentliche Strandabschnitt
ist ebenfalls größer und attraktiver als in
anderen Orten.
Öffentliche Strände sind in S.M. Ligu-
re nur rudimentär vorhanden. Der Groß-
teil des Strandes wird von kostenpflichti-
gen Privatbädern besetzt, die absurder-
weise sogar den Wasserbereich mit
Bojen einzäunen. Hier zu baden, ist man-
gels Attraktivität kaum zu empfehlen, un-
ter anderem auch wegen der direkt da-
hinter verlaufenden Straße.
aus dem Jahr
1562.
m Kloster und Wehrturm: jeweils 7 fi, 10 -
17.45 Uhr.
San Giorgio und Castello Brown
Eine Besichtigung dieser Sehenswürdig-
keiten im Zentrum Portofinos kombi-
niert man am besten mit einem Spazier-
gang zum Leuchtturm, Wanderungen.
Die Chiesa di San Giorgio wurde nach
schweren Bombenschäden im Zweiten
Weltkrieg in den 1950er Jahren wieder-
errichtet. Das nahe Castello San Gior-
gio war im Mittelalter eine Festung, die
zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert
immer wieder umgebaut wurde bis
schließlich 1870 der britische Konsul
Brown sein Domizil hierher verlegte.
Heute dient das Kastell der Gemeinde
Portofino als Kulturort für wechselnde
Ausstellungen.
m Castello San Giorgio (Castello Brown:
✆ 0185/269046, Di geschlossen, 10 -
18 Uhr.
Tauchen
Der Tauchclub in S.M. Ligure organisiert
Tauchausflüge in der Region, unter an-
derem zu der eigens für Taucher ver-
senkten Christusstatue in der Bucht von
San Fruttuoso ( Christo degli Abissi ).
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