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WO DIE SCHÖNEN UND
BERÜHMTEN HOF HALTEN
Auch wenn vielen der Name nicht geläufig ist, die Ortsansicht kennt jeder: Kein Bild-
band über Italien kommt ohne die berühmte Ansicht von Portofino aus. Das farben-
frohe Häuserensemble, das den »Kleinen Hafen« mit all seinen schnittigen Superyach-
ten einfasst, macht Portofino einzigartig. Bedauerlich ist nur, dass sich in diesem Ort
selbst Millionäre noch arm vorkommen müssen, sind hier doch scheinbar alle anderen
Bewohner Milliardäre. Was soll dann ein einfacher Mensch denken, der schon beim
Anblick der Preise in den hiesigen Restaurants in Atemnot gerät?
Wie auch immer: Wer es sich leisten
kann, sollte in Portofino übernachten
und die Vorteile der Autofreiheit in dieser
Luxusumgebung in vollen Zügen ge-
nießen. Jedem anderen bleibt immer
noch die Option, auf den Nachbarort
Santa Margherita Ligure auszuweichen
und mit dem öffentlichen Bus für 1 fi ins
Milliardärsparadies einzudringen. Es
lohnt sich ohne Zweifel beides!
Aber nicht nur das Ortszentrum ist ei-
nen Aufenthalt wert, auch und beson-
ders die autofreie Umgebung mit dem
unter Naturschutz stehenden Portofino-
Gebirge, dem Parco Naturale Regionale
Portofino, lohnt einen Besuch. Herrliche
Wanderungen in einem der schönsten
Gebiete Italiens laden ein. So viele Milli-
ardäre können nicht irren!
Das ehemalige Fischerdorf Portofino
mit seinen 574 Einwohnern liegt am öst-
lichen Ende einer Halbinsel, dem Pro-
montorio Portofino, die mit dem 612 m
hohen Monte di Portofino ihre höchste
Erhebung aufweist. Der Nationalpark
Portofino umfasst 4660 Hektar und er-
streckt sich von Camogli im Westen über
Portofino bis nach Chiavari im Osten.
Seit den ersten Schutzmaßnahmen 1935
wurde der Park kontinuierlich erweitert
und umfasst seit 1998 auch eine Mee-
resschutzzone rund um die Halbinsel
Portofino.
Portofino und Autos
In Portofino schafft man es, Autos wirk-
sam auszusperren. Die befahrene Stra-
ße führt an der Hinterseite der Häuser-
zeile, die den Hafen umfasst, vorbei und
endet am Rande des Zentrums, an der
Piazza della Liberta. Die Parkhäuser ver-
stecken sich im Berg und hinter den
Häusern, sodass sie keine nennenswer-
te Verschandelung darstellen. Der Ort ist
klein und die Füße genügen als Fortbe-
wegungsmittel. Der angrenzende Natio-
nalpark bietet umfangreiche Wander-
möglichkeiten. Im Ortszentrum gibt es
keinerlei Beeinträchtigung durch Abgase.
Etwas Lärm entsteht durch einige Flie-
ger, die den Flughafen Genua ansteuern.
Die autofreie An- und
Abreise
Portofino kann mit dem Zug nicht direkt
angefahren werden. Der nächstgelegene
Bahnhof befindet sich in Santa Marghe-
rita Ligure (S.M. Ligure), nur 15 Busmi-
nuten entfernt. Dort halten alle Regio-
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