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TAGESAUSFLÜGE
Während die Inseln Murano, Burano und
Torcello autofrei geblieben sind, sind Sie
am Lido wieder in der Welt des Automo-
bils mit all seinen Begleiterscheinungen.
Beim Markusplatz: Internet & Calling Point,
Cal-
le Casselleria, Castello 5300.
Bei der Rialtobrücke:
Calle Stagneri, San Mar-
co 5239.
Waschsalon:
Speedy Wash,
Rio Terra di San
Leonardo, in der Nähe des Ponte di Guglie;
500 m vom Bahnhof, täglich 8 - 23 Uhr.
Öffentliche Toiletten: Verlängerung der
Sotto-
portego San Geminian,
Ausgang der Piazza
San Marco gegenüber dem Markusdom in
einer kleinen Sackgasse, 9 - 20 Uhr.
Am
Campo San Bartolomeo,
Calle de la Bissa,
9 - 19 Uhr).
Polizei:
Policia Municipale,
Fondamenta Or-
seolo, beim Sammelplatz der Gondoliere
hinter dem Markusplatz.
Zum Sterben schön: Lido
di Venezia
»
Auf dem Lido dürfen Autos fahren. Wie
hat man sie je ausgehalten, ihren vulgären
Krach, ihre abscheulichen Gerüche? Drei
ganze Tage drüben in Venedig hat es ge-
dauert, dass man sich akustisch ans vori-
ge Jahrhundert angeglichen hatte […]
Aber jetzt auf dem Lido: Da ist er wieder
der Krach und man ist ganz beleidigt. Es
gibt auf dem Lido Tankstellen und Park-
plätze, Polizisten und Strafzettel, Verbots-
und Gebotstafeln, die Ordnungsbemalung
der Straßen und überhaupt: Es gibt
Straßen! Ohne sie war das Leben doch
ganz anders geworden!
«
Eva Demski:
Venedig - Salon der Welt
Literaturtipps
Klaus Thiele-Dohrmann: Venedig - Eine Stadt
im Spiegel der Dichter,
Artemis & Winkler.
John Ruskin: Die Steine von Venedig,
DBT im
Bertelsmann Verlag.
Eva Demski: Venedig - Salon der Welt.
Schöff-
ling & Co.
Paolo Giordani:
V
enedig - Eine Entdeckungs-
reise in dreißig Spaziergängen.
Cicero Ver-
lag.
Karl Heinz Ritschel: Legende Venedig - Portrait
einer Stadt.
Otto Müller Verlag.
Josef Brodsky: Ufer der Verlorenen,
Fischer.
Fruttero & Lucentini: Der Liebhaber ohne fes-
ten Wohnsitz,
Piper.
Lorenzo da Ponte: Mein abenteuerliches Le-
ben,
Diogenes Verlag.
Daphne du Maurier: Wenn die Gondeln Trauer
tragen,
Fischer Verlage.
Thomas Mann: Der Tod in Venedig,
Novelle,
1971 von Lucchino Visconti verfilmt.
Daniel Zahno: Die Geliebte des Gelatiere,
weissbooks.w.
Thorsten Droste: Venedig,
DuMont.
Wer - speziell an einem brütend heißen
Sommertag - dem Häuserdschungel Ve-
nedigs entfliehen möchte, kann sich am
Lido bei einer frischen Meeresbrise ab-
kühlen. Einfach von der Kreuzung vor der
Vaporettostation »Lido/Santa Maria Eli-
sabetta« die Hauptstraße Gran Viale
Santa Maria Elisabetta (in der HS ver-
kehrsberuhigte Zone) entlangschlen-
dern. Am Ende des Boulevards erreichen
Sie nach 20 Min den
S
Strand
vor dem
mondänen Luxushotel
hr
De Bain.
Hier drehte
Lucchino Visconti
Anfang der
1970er Jahre Teile des Films »Tod in Ve-
nedig«, in welchem sich der Komponist
Gustav von Aschenbach in den betörend
schönen Jungen Tadzio verliebt, sich im