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der Dalmatier war das Schiavoni-Viertel.
Im Fondaco dei Tedeschi, das heutige
Hauptpostamt neben der Rialtobrücke,
hatten die deutschen Kaufleute zu näch-
tigen.
m Museo Ebraico di Venezia, Cannaregio
2902/b, ✆ 041/715359, Fax 723007,
www.museoebraico.it, museoebraico@co-
desscultura.it. Juni - Sep 10 - 19, Okt -
Mai 10 - 18 Uhr, am Sabbat, an jüdischen
Festtagen sowie am 25. Dez, 1. Jan und 1.
Mai geschlossen. Eintritt 3, ermäßigt 2 fi.
Besichtigung der Synagoge nur mit einer
der stündlichen Führungen (Dauer 1 Std),
Eintritt inkl. Museum 8,50, ermäßigt
7,50 fi. Im Frühling und Sommer So Be-
sichtigung des Friedhofs möglich.
Die große Werft: Arsenal
Wann immer eine Mauer mit Zinnen zu
sehen ist, ist man beim Arsenal. 1104
gegründet, wuchs das Arsenal mit der
zunehmenden weltpolitischen Bedeu-
tung Venedigs zur damals größten Werft
der Welt. Es war nicht nur die Produk-
tionsstätte der vielen benötigten Kriegs-
schiffe, sondern auch Forschungsstätte
für den Waffen- und Schiffsbau. Hin-
sichtlich Produktionstech-
nik stellte das Arsenal al-
les in den Schatten, was
man damals kannte. Nur
einen Tag benötigten die
zur Blütezeit beschäftigten
16.000 Arbeiter der
Werft, um ein Kriegsschiff
zu bauen. Die Produktion
geschah in minutiöser Ar-
beitsteilung, eine Organi-
sationsform, die erst Jahr-
hunderte später als Fließ-
bandproduktion bekannt
werden sollte.
Seine Bedeutung stell-
te das Arsenal bei der
Schlacht von Lepanto un-
ter Beweis: Als Anfang
des 16. Jahrhunderts das
Osmanische Reich (heuti-
Kunst zwischen den dicken
Pfeilern der offenen Werf-
ten: Zur Biennale 1999
öffnete sich das Arsenal
erstmals der Kunst und der
Öffentlichkeit
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