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Deutsche Lektüre
o118 [J4] Goethe-institut. Hier
kann man im Lesesaal kostenlos
deutsche Zeitungen und Zeit-
schriften lesen. Via Savoia 15,
00198 Rom, Tel. 06 8440051,
Fax 06 8411628
µ Ein wirklich guter stadtplan (mappa di
Roma) kann an jedem Zeitungskiosk er-
worben werden. Empfehlenswert ist etwa
der handliche Taschenplan von Editrice
Lozzi für 6,50 €, der Rom bis in den kleins-
ten Winkel hinein geografisch erschließt.
µ Die in Rom erscheinende tageszeitung
il Messaggero verfügt über einen um-
fangreichen Lokalteil mit einem Service-
bereich. Er beinhaltet beispielsweise
die aktuellsten Kneipen in Rom oder
Öffnungszeiten der Nachtapotheken und
Tankstellen.
µ www.romace.it. Die Website der wich-
tigsten Stadtzeitung Roms mit allen Ver-
anstaltungen, Konzerten, Diskotheken
und Ausstellungen, die in Rom gerade
stattfinden.
unsere lIteraturtIpps
µ Pier Paolo Pasolini: Ragazzi di Vita.
Berlin. Das erst 1990 in Deutschland
zum ersten Mal erschienene Buch
des Kommunisten, Filmemachers
und Literaten beschreibt in seiner
sehr rauen Sprache das Leben in den
Elendsvierteln Roms, den Borgate,
in den 1950er-Jahren.
µ Federico Moccia: Drei Meter über
dem Himmel. Ulstein-Taschenbuch.
Wer wissen will, wie römische
Jugendliche heute „ticken“, sollte
diesen Roman unbedingt lesen. Das
Buch kursierte bereits vor seinem
Erscheinen als „Raubkopie“ unter
Roms Jugendlichen und handelt von
den Irrungen und Wirrungen in den
Jugendgangs der Stadt.
µ Alberto Moravia: Die Römerin.
btb Taschenbuch. Empfehlenswerte
Reiselektüre für Romreisende.
Moravia schrieb das Buch über eine
römische Prostituierte während des
2. Weltkriegs. Wer sich Rom zu Fuß
erschließt, wird einige Schauplät-
ze des Romans wiederentdecken: die
Gegend um Innenministerium und
Hauptbahnhof und das Gebiet um
den Vatikan.
µ Carlo Emilio Gadda: Die gräss liche
Bescherung in der Via Merulana.
Serie Piper, München. Der 1957
erstmals erschienene Roman be-
schreibt den Versuch der Aufklä-
rung eines Mordes im Rom der
1920er-Jahre. Der Versuch schei-
tert, bietet dem Autor aber die Ge-
legenheit, mit den fast unendlichen
Möglichkeiten, die sich bei der Tä-
tersuche ergeben, sein Spiel zu trei-
ben und wirft so ein Schlaglicht auf
die soziale Schichtung der italieni-
schen Gesellschaft während des frü-
hen Faschismus.
µ Johann Wolfgang von Goethe:
Italienische Reise. Frankfurt
(Insel-Ausgabe). Die Reise eines
Literaten nach Rom, der die Klassik
verehrte und alles aus der Renais-
sance und dem Barock Stammende
verachtete.
µ Marie Luise Kaschnitz: Engels-
brücke, Römische Betrachtungen.
München (dtv-Ausgabe). Sammlung
sehr einfühlsamer Erzählungen
über das Leben in Rom.
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