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Plinius. Es sind zwar nur noch die
Grundmauern und ein Neptunmosa-
ik erhalten geblieben, aber die herrli-
che Vegetation in der Umgebung ent-
schädigt den Besucher.
µ Metrolinie B bis Magliana, dann umstei-
gen in den Zug nach Ostia Lido (etwa 40
Minuten)
Wirkliche Bedeutung für Rom er-
langte Ostia erst zur Kaiserzeit. Die
Via Appia als große Versorgungsstra-
ße wurde zunehmend von dem immer
bedeutender werdenden Handelsha-
fen Ostia abgelöst. Zu seiner Blüte-
zeit im 1. Jahrhundert n. Chr. zählte
Ostia 50.000 Einwohner. Hochhäu-
ser mussten errichtet werden, um der
immer stärker werdenden Nachfrage
nach Wohnraum gerecht zu werden.
Ostia muss wohl die multikulturelle
Stadt schlechthin gewesen sein; da-
von zeugen noch heute die Überres-
te der Mithras-Heiligtümer, der Syn-
agogen und ägyptischen Tempel. Auf
dem Gelände der Ausgrabungen gibt
es eine kleine Cafeteria, einen Buch-
laden und ein Museum.
Gleich neben der Ausgrabungsstät-
te liegt das moderne Dorf Ostia An-
tica, das heute hauptsächlich von
Angestellten des nahe gelegenen
Flughafens bewohnt wird. Ein Spa-
ziergang durch die mittelalterlichen
Gassen lohnt sich auf jeden Fall.
µ Geöffnet (Ausgrabungsstätte):
täglich 8.30-18 Uhr, in den Winter-
monaten bis 16 Uhr, Mo. Ruhetag
(geschlossen am 25. Dezember und
am 1. Januar), Eintritt: 6,50 €, unter
18 und über 65 Jahren freier Eintritt,
www.ostiaantica.net
Í ostia antica ***
Den Besucher erwartet eine gut er-
haltene antike Vorstadt von beträcht-
lichen Ausmaßen, die den Vergleich
mit Pompeji nicht scheuen muss.
Weil aber in der römischen Innen-
stadt schon so viel zu sehen ist und
viele Reisende den Weg nach Ostia
scheuen, sind die Ausgrabungen re-
lativ wenig besucht.
Die Ruinen von Ostia Antica
eröffnen tiefe Einblicke in das
altrömische Alltagsleben
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