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besser, wenn der Kunde nicht von
Abgasen belästigt wird: Das goldene
Dreieck zwischen der Via Condotti,
der Piazza di Spagna und der Piazza
del Popolo ist eine Fußgängerzone.
Parkliebhaber sollten sich einen
Spaziergang über den Pincio oberhalb
der Piazza del Popolo und gleich dar-
an anschließend durch den Park der
Villa Borghese bis hin zur Via Veneto
nicht entgehen lassen. Vor allem Fa-
milien mit Kindern werden froh sein,
dem Lärm und der Hektik der italieni-
schen Hauptstadt für ein paar Stun-
den zu entkommen. Im Park der Villa
Borghese gibt es einen See, auf dem
man mit dem Ruderboot fahren kann,
einen Streichelzoo und noch viele an-
dere Freizeitmöglichkeiten.
Während dieses Spaziergangs trifft
man auch auf den Kontakthof der
Touristen, die Spanische Treppe, und
die Fontana di Trevi, den berühmten
Brunnen, in dem sich Anita Ekberg
in Fellinis bekanntem Film „La dolce
vita“ Abkühlung von einer heißen rö-
mischen Sommernacht verschaffte.
von der Großartigkeit Roms, als die-
ser erste Anblick, den die Stadt dem
Ankömmling bietet.“ Diese Bedeu-
tung hat der Platz durch den Bau des
Bahnhofs und den Einzug der moder-
nen Verkehrsmittel mit der Zeit ver-
loren: Heute kommen die Touristen
aus allen Himmelsrichtungen in die
Stadt.
An der Piazza del Popolo liegen die
Zwillingskirchen Santa Maria dei Mi-
racoli und Santa Maria in Monte San-
to, die Carlo Rainaldi 1660 fertigstell-
te. Dem Stadttor selbst, der Porta del
Popolo, haben zwei einflussreiche
Papstfamilien der Renaissance ihren
Stempel aufgedrückt: Die sechs Ku-
geln auf dem Tor (ein Werk von Berni-
ni) symbolisieren die Medici , der
Stern darüber die Familie der Chigi.
Für die Römer aber ist die Piazza
del Popolo immer noch einer der be-
liebtesten Treffpunkte in der Stadt.
In jeder Silvesternacht findet hier ein
Livekonzert statt, das von vielen jun-
gen Römern besucht wird. Das be-
rühmte Caffè Rosati an der Ecke Via
Ripetta haben die Touristen den Rö-
mern allerdings abspenstig gemacht;
früher ein Treffpunkt der Einheimi-
schen, ist es heute leider nur noch
ein ärgerlich teurer Ort.
Wer die Piazza del Popolo aufsucht,
sollte auf jeden Fall auf den Pincio hi-
naufsteigen. Von dem kleinen Hü-
gel aus hat man einen der beeindru-
ckendsten Blicke auf die Stadt. Ro-
mantische Geister sollten sich den
Sonnenuntergang nicht entgehen las-
sen, den man von hier oben beson-
ders gut beobachten kann.
µ Metrolinie A bis Flaminio
Ú PiaZZa Del PoPolo ** [F4]
Die Piazza del Popolo ist das Ein-
gangstor zur römischen Innenstadt.
Für Bildungsreisende und Pilger war
der Platz bis in das 19. Jahrhundert
hinein das erste, was sie von Rom zu
sehen bekamen.
Der Platz wurde unter Papst Sixtus
V. (1585-1590) erweitert - dies vor
allem aus Repräsentationsgründen.
Die Via Cassia und die Via Flaminia,
die großen Verbindungsstraßen des
Römischen Imperiums, hatten die
aus dem Norden in die Stadt einrei-
senden Besucher zuerst auf die Piaz-
za del Popolo geführt. Ein Tourist aus
dem 18. Jahrhundert schrieb: „Nichts
vermittelt eine bessere Vorstellung
Laden für koschere Lebensmittel
im Judenviertel
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