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Schirmpinien. Nachts sollten Sie den
Park allerdings meiden.
Wer die Piazza del Popolo Ú auf-
sucht, sollte auf jeden Fall auf den
Pincio [G4] hinaufsteigen. Von dem
kleinen Hügel aus hat man einen der
schönsten Ausblicke auf die Stadt.
Romantische Geister sollten sich den
Sonnenuntergang über Rom nicht
entgehen lassen, den man von hier
oben besonders gut genießen kann.
Wenn man den Pincio weiter hin-
aufsteigt, gelangt man in den Park
der Villa Borghese Û . In der weitläu-
figen Parkanlage, in der sich auch ein
kleiner See befindet, kann man mal
wieder durchatmen, schließlich ist
die Luft in der römischen Innenstadt
nicht die beste. Wer seinen Morgen-
kaffee lieber abseits der Touristen-
ströme zu sich nehmen will, findet im
Park der Villa Borghese verschiedene
Bars. Die dazugehörige deutschspra-
chige Tageszeitung erwirbt man am
besten in einem der Zeitungskioske
auf der nahe gelegenen Via Veneto.
Auch auf dem Palatin Ë , der ja
nun wirklich von vielen Touristen be-
sucht wird, gibt es berückende Mo-
mente der Ruhe. Das liegt einerseits
an der Magie des Ortes, andererseits
aber auch an der Inselartigkeit des
Hügels. Wer sich hier auf einer Bank
unter einer Zypresse niederlässt, am
besten frühmorgens, hört nur noch
ganz in der Ferne den tosenden, den
Hügel umkreuzenden Verkehr.
Der Gianicolo [D7/8], ein Hügel
über dem Stadtteil Trastevere, bietet
ebenfalls einen schönen Blick auf die
Ewige Stadt, Sonnenuntergang inklu-
sive. In der weitläufigen Parkanlage
gibt es einige kleine Cafés, in denen
man wunderschön verweilen kann.
Gut träumen lässt sich auch auf der
Via Appia É . Die von den Römern vor
mehr als 2000 Jahren als Verbindung
nach Süditalien gebaute Straße führt
mitten in die unverbaute römische
Campagna. Entlang der Straße be-
finden sich etliche Gräber - die alten
Römer durften ihre Toten nur außer-
halb der Stadttore begraben. Beson-
ders schön ist das an der Appia gele-
gene Caffarellatal, das schon vor der
römischen Kaiserzeit als magischer
Ort verehrt wurde.
Natürlich sollten die Verträum-
ten und Entspannten die römischen
Nächte nicht vergessen. Die typische
schummrig-rötliche Beleuchtung, die
mehr verhüllt als erhellt, verleitet
Touristen und Römer gleichermaßen
zu langen Spaziergängen durch die
Altstadtgassen.
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