Travel Reference
In-Depth Information
Wer in eines der weißen oder gel-
ben Fahrzeuge einsteigt, muss erst
einmal eine Grundgebühr von 2,70 €
bezahlen. Für jeden gefahrenen Kilo-
meter kommen dann noch 0,78 € hin-
zu. Für eine durchschnittliche Stadt-
fahrt (etwa vom Palatin bis zum Bahn-
hof) muss man daher insgesamt mit
rund 8 € rechnen. Von 22-7 Uhr gilt
ein Zuschlag von 2,60 €, an Feierta-
gen von 1 €. Gepäck kostet auch noch
mal 1 € extra. Wer sich bis außerhalb
der Autobahnumgehung Roms (Rac-
cordo Annulare) fahren lässt, muss
die Rückfahrt des Taxifahrers zum
Raccordo mitbezahlen.
Dringend abzuraten ist von den
vielen Schwarztaxen, die in Rom
verkehren!
Es ist leider recht schwierig, am frü-
hen Morgen ein Taxi zu bekommen.
Das ist wichtig für viele Reisende, die
mit einer Billigfluglinie auf dem Flug-
hafen Ciampino ankommen, weil dort
die Flüge meist sehr früh starten.
Man sollte auch auf keinen Fall ver-
gessen, dass die Damen und Herren
in der Taxizentrale nicht unbedingt
Englisch oder irgendeine andere Spra-
che außer Italienisch beherrschen.
Die größten Taxihalteplätze in der
Stadtmitte sind an der Piazza della
Reppubblica, an der Piazza Venezia
und am Largo Argentinia zu finden.
Unter den Telefonnummern 06
4994, 06 6645 oder 06 5551 kann
man ein Taxi bestellen. Allerdings
muss dabei immer eine örtliche Tele-
fonnummer angegeben werden.
Starenplage in Rom
Schon immer gab es in Rom Stare. Vor allem
im Herbst verdunkelt sich der Himmel über
der Ewigen Stadt, wenn sich die geselligen
Vögel in riesigen Schwärmen versammeln.
Seit aber die Zahl der in Rom lebenden Sta-
re auf über 4 Millionen angewachsen ist,
spricht die Stadtverwaltung von einer Plage,
der Einhalt geboten werden muss. Der Kot
der Vögel bedeckt mittlerweile flächende-
ckend Straßencafés und Gebäude. Manch-
mal greifen die Tiere auch Menschen an und
selbst am Flughafen Fiumicino stellen die
Vögel mittlerweile ein Sicherheitsrisko für die
Flugzeuge dar. Mit Unterstützung der Kom-
mune geht seit einiger Zeit eine Umwelt-
schutzorganisation auf Starenjagd. Mit ei-
nem Megafon bewaffnet, das den kreischen-
den Warnruf der Stare wiedergibt, versuchen
die Vogelschützer die Stare aus der Stadt
zurück aufs Land zu treiben, wo sie eigentlich
einmal herkamen. Anscheinend erscheint
den Vögeln das Leben in der Stadt einfacher:
Es gibt keine natürlichen Feinde und zu
fressen findet sich immer etwas.
wetter unD reiseZeit
In Rom herrscht ein gemäßigt war-
mes Klima. Selbst im Winter fallen
die Temperaturen fast nie unter den
Gefrierpunkt. Im Frühjahr und Spät-
herbst können Gewitter zu sintflutar-
tigen Überschwemmungen der Stra-
ßen führen. Im Juli und August ist
das Klima in der Stadt unerträglich:
Die Römer fliehen in dieser Zeit aus
der Metropole ans Meer, um sich Ab-
kühlung zu verschaffen. Dies hat na-
türlich den Vorteil, dass die Stadt wie
ausgestorben ist. Leider haben in die-
ser Zeit aber auch viele Geschäfte in
Rom geschlossen.
Unser bevorzugter Reisezeitpunkt
ist der Dezember, da ist es dann zu
Hause gerade so richtig kalt gewor-
den, während man in Rom mit etwas
Glück auch schon mal einen Tag mit
20 Grad erwischen kann. Zudem hal-
ten sich im Dezember nicht so viele
Touristen in der Stadt auf.
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