Travel Reference
In-Depth Information
Nationalparks Norwegens
Touren Norwegens führt zum Besseg-
gengrad. Gut mit dem Auto erreichbare
Einstiegspunkte. (Siehe „Der Westen/
Gebirge und Täler westlich des Gud-
brandsdal“.)
Reinheimen:
Gebirgsmassiv zwischen
Lom/Grotli und dem Romsdal;
1969
km²;
erst 2006 unter Schutz gestellte
Berglandschaft, in der seit Generationen
Rentiere gehalten werden. Im Westteil
dominieren schroffe Berge. Unberührte
Wasserläufe und einzelne Gletscher.
Kaum Wanderwege.
Ormtjernkampen:
zwischen Lilleham-
mer und Fagernes;
9 km²;
Urwaldgebiet,
in das seit unzähligen Jahrzehnten nicht
mehr eingegriffen wurde. (Siehe „Der
Osten/Lillehammer/Umgebung“.)
Rondane:
nahe der E 6, bei Otta gele-
gen;
963 km²;
kahle Gebirgslandschaft,
die speziell im September ihre farben-
prächtigen, herbstlichen Reize entfaltet.
Bester Einstiegsort ist östlich von Otta.
(Siehe „Der Osten/Mjøsa-See und Gud-
brandsdal/Otta“.)
Dovre:
nördlich des Rondane-Natio-
nalparks, östlich von Dombås;
289 km²;
2003 neu eingerichtet; schneearme,
raue, weite Berglandschaft mit bis zu
1700 m hohen Bergen, wilden Rentieren
und Mooren mit Permafrostböden.
Dovrefjell-Sunndalsfjella:
an der E 6,
zwischen Dombås und Oppdal gelegen;
1692 km²;
raues Gebirge mit dem
2286 m aufragenden Snøhetta; Europas
einziger Moschusochsenstamm, Rentie-
re, Vogelschutzreservat Fokstua, speziel-
le Tier- und Pflanzenwelt. (Siehe „Der
Osten/Mjøsa-See und Gudbrandsdal/
Dovrefjell“.)
Femundsmarka:
südlich von Røros;
390 km²;
Berg-, Wald- und Seenland-
schaft östlich der großen Wasserfläche
des Femund. (Siehe „Der Osten/Östlich
des Gudbrandsdal/Femund-See“.)
Gutulia:
östl. v. Femundsee;
19 km²;
Waldgebiet mit sehr altem Baumbestand.
In der Umgebung auch zwei Pflanzen-
schutzreservate (s. „Der Osten/Östlich
des Gudbrandsdal/Femund-See“).
Einige der neuen Parks haben keine Be-
sucherzentren und sind kaum erschlos-
sen. Infos in den Touristeninformationen
der Gegend und unter: www.etojm.com
und www.dirnat.no.
Südlich von Trondheim
Ytre Hvaler:
Schärenlandschaft im
Oslofjord, an der Grenze zu Schweden;
354 km²,
erst 2009 eröffnet. Typische
Küstenlandschaft mit Gneis und Granit,
windzerzausten Kiefern und kleinen
Sandbuchten.
Hardangervidda:
zwischen Hardan-
gerfjord und Numedal;
3422 km²;
riesi-
ge Hochebene, durchschnittlich in 1000
und 1500 m Höhe. Fast waldlos und mit
rauem Klima. Moore, Wiesen, Restseen
der letzten Vereisung. Wildrentiere. Ide-
al für Wetterfeste mit guter Orientie-
rung. (Siehe „Der Westen/Gebirge und
Täler westlich des Gudbrandsdal“.)
Hallingskarvet:
oberhalb des Halling-
dals, nahe der Ortschaft Geilo gelegen;
450 km²;
große, zusammenghängende
Gebirgslandschaft mit dem gletscher-
bedeckten Hallingskarv-Plateau, vielen
Wasserläufen und seltenen Pflanzen
(Lengjedalen: 134 verschiedene Arten,
Finse: 309 Arten).
Folgefonn:
am Hardangerfjord gele-
gen;
545 km²;
2005 neu etablierter Na-
tionalpark, der einen der schönsten
Gletscher des Landes unter Schutz stellt.
(Siehe „Der Osten/Mjøsa-See und Gud-
brandsdal/Otta“.)
Jostedalsbreen:
zwischen Sogne- und
Nordfjord;
1310 km²;
mit 486 km² größ-
ter Gletscher des europäischen Festlan-
des. Nur mit Führern zu begehen. (Siehe
„Der Westen/Sognefjordregion/ Gaup-
ne/Jostedalen“.)
Jotunheimen:
zwischen Sognefjord
und Lom;
1151 km²;
gewaltiges, raues
Gebirge mit den höchsten Gipfeln des
Landes. Ideal für Ein- und Mehrtages-
wanderungen. Eine der beliebtesten