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Boreale Nadelwaldzone
Diese Zone umfasst fast gesamt Ostnor-
wegen und das zentrale Südnorwegen bis in
eine Höhe von etwa 900 m, wo ein 100 bis
200 Höhenmeter breiter Saum aus Fjellbir-
ken die Waldgrenze und damit den Über-
gang zum Kahlfjell markiert. Nordwärts
reicht das Gebiet der Borealen Nadelwaldzo-
ne bis in die Gegend von Bodø. Es dominie-
ren lichte Fichten- und Kiefernbestände,
durchsetzt mit etwas Grauerle, Zitterpappel
und Eberesche. Kennzeichnend für diese Ve-
getationszone ist auch die für Norwegen ty-
pische Moltebeere. Sie gedeiht in sumpfigen
Gebieten, in Südnorwegen vereinzelt in
Höhen um 700/800 m (z.B. in der Gegend
um Geilo), im „Moltebeer-Bezirk“ Nordland
fast überall. Das Pflänzlein wird etwa 30 cm
hoch. Die Frucht ähnelt der einer Brombeere.
Unreif sieht sie grünlich-rötlich aus, verfärbt
sich mit zunehmender Reife jedoch gelb. Sie
schmeckt vorzüglich als Konfitüre, Joghurt
oder pur. Das Pflücken der Moltebeere ist
wegen ihrer Seltenheit jedoch nur wenigen
Einheimischen gestattet.
die Molde berühmt wurde, und die zahllosen
Obstbäume (Apfel, Kirsche, Birne) entlang
der Ufer von innerem Hardanger- und So-
gnefjord.
Die äußere Küste dieser Zone ist nahezu
waldfrei. Eine Ursache dafür sind sowohl die
oft auftretenden Orkane als auch der Holz-
einschlag der letzten Jahrhunderte, zum Bei-
spiel für den Schiffbau. Die Küstenregion hat
einige Moore vorzuweisen, deren Torf von
ehemaligen größeren Waldbeständen zeugt.
Ein typisches Pflänzlein für diese Gegenden
ist das Wollgras, mit seinem buschigen,
weißen Köpfchen, u.a. anzutreffen auf der
Vogelinsel Runde.
Landschaft in der Valdres
 
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