Travel Reference
In-Depth Information
Hurtigrute: Wer will, kann bei freien Kapa-
zitäten als Deckpassagier (ohne Kabine) ab
Berlevåg um 22.45 Uhr mit der Hurtigrute
über Båtsfjord, Vardø und Vadsø nach Kirke-
nes fahren. Zurück ist man mit dem gleichen
Schiff am nächsten Tag um 22.30 Uhr (Kos-
ten: ca. 1200 NOK).
Unterkunft/Camping NK
Berlevåg Camping & Apartment, Tel.
78981610, www.berlevag-pensjonat.no, ber-
levag.camping@online.no. 1.6.-30.9. Sehr
schöner Platz mit kostengünstigen Zimmern
(DZ 700 NOK, Apartment 1100 NOK). Fahr-
radverleih, Hochseefahrten, Angeln, Tauchen.
Kjølnes Fyr, Handy: 48174755. Einfache
Zimmer im Leuchtturmwärterhaus vor Ber-
levåg.
Polar Hotell & Camping, Båtsfjord, Tel.
78983100, www.polarhotell.no. Gutes Haus
mit Restaurant und Sauna (*****, Wochenen-
de/Sommer ***).
Wanderungen/Ausflüge E
Skarvskiten: Kleiner Vogelfelsen mit dem
vielsagenden Namen „Kormorandreck“ im
verlassenen Fischerdorf Sylefjord bei Båts-
fjord, dorthin führt eine 1 km lange Wande-
rung ab dem Hafen.
Syltefjordstauran: Großer Vogelfelsen in
Syltefjord. Im Ort gibt es auch das urtümliche
Stauran Kunstkafé mit Souvenirladen und
Hüttenverleih (Tel. 78985950). Zudem gibt
es hier eine Kegelrobbenkolonie.
Veidnes am Kongsfjord: Leichte 30-Minu-
ten-Wanderung zu einer Festungsanlage aus
dem Zweiten Weltkrieg. Hier hat man schö-
ne Rundblicke!
Tanahorn: 269 m hoher Panoramaberg mit
samischem Opferplatz. Einstieg zur 4-km-
Wanderung: 8 km westlich von Berlevåg.
Store Molvik: Verlassenes Fischerdorf
westlich von Berlevåg. Eine ausgedehnte
Strandwanderung ist hier möglich.
jat-Sami-Museum. Anschaulich wird
die Kultur und Geschichte der See-
samen beleuchtet (an der Straße nach
Kirkenes gelegen, geöffnet: Mitte Juni
bis Mitte Aug. 10-18 Uhr, ansonsten
Mo.-Fr. 10-15 Uhr, 40 NOK). Zum Mu-
seum gehören auch ein samischer
Spielplatz, Trockenerdenhütten, ein Vo-
gelschutzgebiet mit Beobachtungs-
stand und der Mortensnes-Kultur-
denkmalpark. Ein Weg führt zu einer
reichhaltigen Ansammlung von bis zu
10.000 alten Besiedlungsspuren. Ne-
ben Hausgrundrissen aus der Steinzeit
ist vor allem der eisenzeitliche Bauta-
stein „Ceavccageadge“ in Mortensnes
an der E 75, Richtung Vadsø, 20 km
hinter Varangerbotn, beachtenswert
(Bautasteine sind schlanke, hohe, in
den meisten Fällen unbearbeitete und
unbeschriftete Steine).
Die E 75 führt nun an der felsigen
Südküste der im Landesinneren fast völ-
lig menschenleeren Varanger-Halb-
insel entlang weiter nach Osten. Die
Orte der Region lebten vom 18. Jahr-
hundert bis zum Beginn der russischen
Revolution vom regen Handel mit Russ-
land. Um sich verständigen zu können,
entstand eine eigene Mundart, der Por-
mor-Dialekt (Mischung aus Norwe-
gisch, Russisch, Englisch und Hollän-
disch).
Vor Vadsø kommt man an der mit
Wällen aus runden Felsbrocken umge-
benen Bucht Fugleåsbukta mit sami-
schen Steingräbern und Opferplätzen
vorbei.
18 km östlich von Tana Bru erreicht
man in Varangerbotn das Ende des
Varangerfjordes. Sehenswert ist hier
das äußerst informativ gestaltete Várj-
 
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