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typs sowie Angel- und Jagdgeräte
(Nordnorsk Fartøyvernsenter og Båt-
museum, Mitte Juni-Mitte Aug. 11-18
Uhr, 50 NOK; Café). Neben dem Ge-
bäude befindet sich der Minnelunden,
ein kleiner Park mit Denkmälern, die an
die Zerstörungen des Zweiten Weltkrie-
ges erinnern.
In Gratangsbotn zweigt die Rv 825,
eine ruhige Nebenstraße mit vielen
Aussichtspunkten in Richtung Harstad
auf den Vesterålen ab (siehe dort). Ei-
nen Stopp lohnt die Ebbestua in Tovik,
ein restauriertes Nordlandhaus aus dem
Jahre 1854, mit Café und geschmack-
vollem Kunsthandwerksladen. Ein Ab-
stecher führt von Tovik nach Süden in
die Berglandschaft Vilgesvarre (Blå-
fjell), zum samischen Museum mit
Wildniscamp (www.vilgesvarre.no).
Wer auf der E 6 verblieben ist, ge-
langt nach Fossbakken. 13 km hinter
dem Ort erreicht man den laut Eigen-
werbung „nördlichsten Tierpark der
Welt“. Hier sagen sich nicht nur Fuchs
und Hase gute Nacht, sondern auch
Elch, Bär, Hirsch und Moschusochse
(www.polarzoo.no, Juni-Aug. 9-18 Uhr,
ansonsten meist 10-15 Uhr, 215 NOK,
Familien 600 NOK; Tipp: Fütterungszei-
ten sind vom 21.6. bis 22.8. 14 Uhr).
Danach erreicht man auf der E 6 den
vom Militär geprägten Ort Setermoen
(auch Bardu genannt), der von Einwan-
derern aus dem Süden im 19. Jahrhun-
dert gegründet wurde. Hier sind eine
achteckige Holzkirche aus dem Jahre
1829 (im Sommer Mo.-Fr. 8-15 Uhr
geöffnet) und ein kleines Freilichtmuse-
um (Hofanlage von 1860 mit Minerali-
enausstellung; geöffnet 28.6.-12.8. Mi.,
Do. 10-18 Uhr, Sa., So. 12-18 Uhr) die
einzigen Attraktionen.
Ab Setermoen lohnt sich ein Abste-
cher auf der Rv 847 nach Lunde und ab
hier in das ursprüngliche Sørdalen
(Wanderweg ab Sørmo) oder weiter
auf der 847, vorbei am alten Bergbau-
ernhof Strømsør Fjellgård (aus dem
19. Jh.) in Strømsøra, zum elftgrößten
See Norwegens, dem 80 km² umfas-
senden Altevatnet (Stausee).
Zurück auf der E 6, gelangt man als
nächstes nach Andselv/Bardufoss.
Andselv/
Bardufoss
Ü II/A2
Wie schon zuvor Setermoen, so ist
auch der Doppelort Andselv/Bardufoss
von Armeeeinrichtungen geprägt. Und
so bleibt als einzige bauliche Sehens-
würdigkeit nur das schöne Freilichtmu-
seum Fossmotun in Fossmoen, 5 km
östlich von Andselv (geöffnet: im Som-
mer, Di.-So. 11-17 Uhr). Zu sehen ist
eine alte Hofanlage, wie sie von Ein-
wanderern aus dem Süden des Landes
Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet
wurde. Außerdem gibt es noch einen
Kulturwanderweg.
Unweit des Museums liegt jedoch die
wahre Attraktion dieser Gegend: der
Fluss Målselv. Er gilt als einer der
schönsten Wasserläufe des Nordens,
bildet einen wild schäumenden Wasser-
fall und verspricht Anglern sehr gute
Fänge (Lachs, Forelle, Saibling). Da der
Fluss jedoch nur im Sommer Touristen
anzieht, hat man im Örtchen Rogn-
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