Travel Reference
In-Depth Information
der Witterungsbedingungen hin und
wieder nicht abgelegt werden kann. Im
Preis von rund 830 NOK (Familien- und
Studentenrabatte!) sind ein Imbiss, Ta-
bletten gegen Seekrankheit und der Be-
such des Walzentrums (8.30-19 Uhr,
25.5.-14.6./16.8.-15.9. bis 16 Uhr) ein-
geschlossen (Walsafari: Tel. 76115600,
Fax 76115610, www.whalesafari.no).
Das Polarmuseum zeigt Ausstellun-
gen zu Tierfang und Fischerei (Mitte Ju-
ni-Mitte Aug. 10-18 Uhr, 25 NOK) und
das interessante Naturzentrum Hisna-
kul informiert beispielsweise über das
Vogelleben und die Natur- und Kultur-
geschichte der Region. Vom 20.6.-15.8.
ist zudem von 12-14 Uhr das Nord-
lyssenter geöffnet. Es werden die Ge-
heimnisse des Nordlichts visualisiert
(40 NOK).
Die Rückfahrt kann über die Westküs-
te erfolgen. Dabei passiert man das
hübsche, in einem Wäldchen gelegene
Dorf Bleik. Der Ortsname leitet sich da-
bei entweder vom altnordischen Adjek-
tiv bleikr ab, was soviel wie „bleich“
oder „hell“ bedeutet und eine Anspie-
lung auf den wirklich sehr markanten
Sandstrand sein könnte. Eine andere
mögliche Deutung wäre die Herleitung
vom Wort blikk, übersetzt „totenstill“,
da selbst wenn auf hoher See ein
schwerer Sturm tobt, hier gerade mal
eine schwache Brise weht.
Bleik weist eine seit der Eisenzeit (um
600 n.Chr.) ununterbrochene Besied-
lungsgeschichte auf, wovon Grabbeiga-
ben und Häuserreste noch heute zeu-
gen. Außerdem ging hier anno 1904
das erste mit Wasserkraft betriebene
Elektrizitätswerk Norwegens ans Netz.
Folgt man den für Norwegen recht
untypisch schmalen Flurstreifen in Rich-
tung Meer, so erspäht man die 156 m
steil empor ragende Insel Bleiksøy. Lan-
desweit bekannt ist diese für ihren Vo-
gelreichtum (speziell Papageientau-
cher). Jedes Jahr im Mai werden von
Einheimischen einige der Eier der gefie-
derten Lebewesen gesammelt und
nach einem jahrhundertealten, kompli-
zierten System unter den Beteiligten
aufgeteilt. Die Eier gelten hier als beson-
dere Delikatesse.
Eine weitere Besonderheit ist die
Bleiksmoräne, welche auf ein Alter von
20.000 Jahren datiert wird und somit
der älteste eiszeitliche Erdwall Norwe-
gens ist.
Bei der Weiterfahrt in Richtung Sü-
den lohnen Stopps am herrlichen Sand-
strand in Stave und im Örtchen Bø an
der Galerie Bølgeblikk (Wellenblick)
(ganzjährig Di.-Sa. 10-17 Uhr geöffnet).
Folgt man der Straße weiter, so ge-
langt man zum rund 10 km südwestlich
von Nordmela gelegenen Atelier Nøss,
mit sehr interessanten, von der rauen
Natur inspirierten Arbeiten.
Wer weiter nach Norden will, kann
mit der Fähre zur Insel Senja übersetzen.
Touristeninformation i
Andøy Turistinformasjon, am Walzentrum
Havnegata 1, 8480 Andenes, Mo.-Fr. 8-16
Uhr, 14.6.-14.8. tägl. 10-18 Uhr, Tel. 7614
1203, Fax 76141204, www.andoyturist.no.
An- und Weiterreise 7
Mo.-Sa. 2-5x tägl. Busverbindung von An-
denes nach Risøyhamn und Sortland. Andøy
Trafikklag, Tel. 76141333, andtraf@online.no.
 
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