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Bergschuhen mit etwas Geduld und Ausdau-
er auch von Untrainierten zu bewältigen.
Oben angelangt eröffnet sich ein schier un-
beschreibliches, gigantisches Bergpanorama;
unten liegt das verschwindend kleine Reine.
Wanderung ab dem Bootsanleger in Vind-
stad (Reinefjord): 2 Std., leichte Tour zum tol-
len
Sandstrand in Bunes.
Deutlich steiler,
aber immer noch einfach ist die Tour ab dem
Anleger Kjerkfjorden (2 Std. pro Richtung
zum Strand in Horseid; am Anleger nach
rechts, dann nach links - Schild beachten).
Winterwanderungen auf Moskenes- und
Flakstadøy:
bei Schnee nur entlang der
Straßen möglich (kaum Verkehr). Å - Sørvå-
gen - Reine 10 km (2 Tunnel müssen durch-
wandert werden; Bus); Abzweig E 10 - Fred-
vang 3,5 km, 6 km bis zum tollen Stand in
Ytresand; Ramberg - Flakstad 4 km; Abzweig
E 10 - Nesland 10 km; Abzweig E 10 - Nus-
fjord 6 km; Abzweig E 10 - Vikten 4 km. Bus-
haltestellen an den Abzweigen (Busfahrpläne
im Bus erhältlich).
Bootsrundfahrt/Wandern
<
Bis zu 4x täglich (im Winter 1x) fahren die
Linienboote hinein in die bizarre Welt des
Reinefjord
(auch
Kjerkfjord
genannt). Die
lohnende Fahrt dauert 1 Std. Anleger unter-
halb der Kirche. Unterwegs ab dem Anleger
in Vinstad: recht einfache dreieinhalbstündi-
ge
Wanderung
zu dem an der Westküste ge-
legenen, 1944 verlassenen Ort
Bunes (toller
Sandstrand).
wurde 1814 das letzte Todesurteil voll-
streckt. In Moskenes legen die Fähren
nach Bodø, Værøy und Røst ab.
Der vorletzte Ort entlang der E 10 ist
Sørvågen.
Er gruppiert sich um einen
beschaulichen Hafen (auf Nachfrage
zum Teil Fischverkauf an Touristen bei
Brødrene Arnetzen
). In einigen Gebäu-
den der hübschen Fischersiedlung war
bis 1978 die
zweitälteste Telegrafen-
station Europas
untergebracht, von
der 1906 die erste drahtlose Telefonver-
bindung Norwegens in Betrieb genom-
men wurde. Dass dies gerade hier im
wilden Norden der Fall war, lag daran,
dass man schon früh feststellte, dass
sich der Fischfang nochmals um 25 %
steigern ließ, wenn die einzelnen Orte
und Boote Funkkontakt hatten. Auf die-
se Art und Weise konnten z.B. jene
Schiffe, die die Köder für die Langleinen
an Bord hatten, besser dirigiert werden,
und auch wichtige Wettermeldungen
erreichten die Seeleute früher. Die Ent-
wicklung der Technik kann im recht
spannenden
Telekommunikationsmu-
seum
nacherlebt werden (im Sommer
15-17 Uhr, 40 NOK).
Von der Anhöhe des alten
Telegra-
fenturms
hat man einen herrlichen
Blick über die fantastische Inselwelt der
Lofoten.
Moskenes
und Sørvågen
Ü
A3
Touristeninformation
i
Turistkontoret,
8392 Sørvågen am Fähran-
leger, www. lofoten-info.no, Tel. 76091599,
Handy: 98017564, Fax 76092425, 10-17 Uhr
(Mitte Juni-Mitte Aug. bis 19 Uhr), März/
Apr./Sep. Mo.-Fr. 10-14 Uhr. Fahrradverleih,
Autovermietung, Internetanschluss, Infos zu
Bus und Fähre.
Als nächsten Ort erreicht man
Moske-
nes.
In dem malerischen Dorf steht ei-
ne
Holzkirche
aus dem Jahr 1821. Ihr
Interieur stammt zum Teil aus dem
16. Jahrhundert. Oberhalb des Hauses
befindet sich ein alter Richtplatz: Hier