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Nusfjord
Ü A3
chen markiert. Der Zielort Nesland war
von 1870 bis 1970 bewohnt. Der Sied-
lung wurde zum Verhängniss, dass der
Hafen nicht für größere Trawler ausge-
baut werden konnte. Viele Holzgebäu-
de, darunter die Lachsräucherrei, die
Mühle und der Bootsschuppen, sind
noch erhalten. Mit dem Auto ist der
idyllische Ort über eine holprige Straße
ab Ramberg erreichbar.
Camping/Hütten K
Nusfjord A/S, Tel. 76093020, Fax 7609
3378, www.nusfjord.no, 34 Rorbuer (** /
****), ganzjährig geöffnet. Es gibt Nebensai-
sonrabatte. Rorbuer ab 1200 NOK, Fahrrad-
und Bootsverleih, Tauchen.
Einst waren es Hunderte von Fischern,
die den Ort zur Hauptsaison übervöl-
kerten und in den dreißig kleinen Ror-
buer übernachteten. Diese Zeiten sind
vorbei. Heute steht das überaus pitto-
reske Nusfjord unter Denkmalschutz
und auf dem Reiseplan eines jeden Lo-
fotenbesuchers. Dies mit Sicherheit
nicht zu Unrecht, ist doch der Anblick
der roten Häuschen, die eingekeilt zwi-
schen schroffen Felsmassiven sich fast
schüchtern um den Hafen gruppieren,
überaus faszinierend. Passend zur At-
mosphäre kann man sich in einem klei-
nen Krämerladen von 1900 mit dem
Nötigsten eindecken, in den 34 Rorbu-
er der Nusfjord A/S übernachten (siehe
unten) und von den alten Zeiten träu-
men, da auch in Nusfjord noch See-
mannsgarn gesponnen wurde.
Seit 2005 muss man für den Besuch
des Ortes Eintritt bezahlen (50 NOK
pro Person oder 150 NOK pro Auto in-
klusive Insassen; in diesem Preis inbe-
griffen ist der Besuch des kleinen Mu-
seums). Wanderer sollen genauso wie
Übernachtungsgäste davon ausgenom-
men sein. Auch im Winter ist der Be-
such des Ortes gratis. Das Geld fließt in
die Instandhaltung der Anlage, wobei
am Sinn, für ein nicht-museales Fischer-
dorf Eintritt zu verlangen, durchaus ge-
zweifelt werden darf.
Lohnend ist die zweistündige Famili-
entour auf dem Flakstad-Wanderpfad
nach Nesland. Der herrliche Wander-
weg folgt der Küstenlinie, führt auf ma-
ximal 120 m Höhe und ist gut zu erken-
nen sowie mit Punkten und Steintürm-
Flakstad
und Ramberg
Ü A3
Im Ort Flakstad, der der Insel ihren Na-
men gab, steht eine Kreuzkirche aus
dem Jahr 1780. Augenfällig am roten
Haus das kleine Zwiebeltürmchen. Den
Innenraum schmückt eine Altartafel aus
dem Jahr 1765, gemalt vom Meister Got-
fred Ezechel aus Bergen.
Auf dem Weg nach Ramberg, dem
administrativen Zentrum der Inselge-
meinde, fährt man an einem schönen
Sandstrand vorbei, welcher dem noch
etwas bekannteren im Zentrum des Or-
tes sicher ebenbürtig ist. Inspiriert von
der sagenhaften Natur wurden Inger
Anne und Johs Røde, die ihre Bilder und
Skulpturen in der Galerie Lofotkunst
zum Verkauf anbieten (Mo.-Fr. 10-17
Uhr, Sa. bis 14 Uhr).
 
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