Travel Reference
In-Depth Information
Man kann alternativ auch erst in Grong
auf die Rv 17 abbiegen. Auf dem Weg
zum Fähranleger in Holm lohnt, für all
jene, die etwas Zeit mitbringen, ein Ab-
stecher in Richtung Westen.
tem Raum, was die Ausbreitung von
Krankheiten begünstigte (Schnellboot
ab Rørvik: 8.6.-24.8., So. 12 Uhr).
Eine der interessantesten Inseln hin-
gegen ist Leka, nordöstlich von Rørvik
gelegen (Fähre ab Gutvik, an der Rv
771, 20 Min., 6-14x/Tag). Das wilde,
geologisch hoch interessante Eiland,
das zumeist aus rotem Serpentingestein
besteht, wurde vor 500 Mio. Jahren ge-
bildet und war ehemals ein Teil des
Ozeanbodens, der im Zuge der kaledo-
nischen Gebirgsbildung emporgeho-
ben wurde. Aus diesem Grunde sieht
man an einigen Stellen die MOHO-Dis-
kontinuität, also die Grenze zwischen
Erdmantel und Erdkruste. Doch auch
die jüngste geologische Vergangenheit
ist repräsentiert. So haben an einigen
Stellen Strandlinien aus der letzten Eis-
zeit vor 12.000 Jahren die Zeiten über-
dauert. Die bekannteste Felsformation
ist Lekamøya, die an eine Frau mit Kopf-
tuch erinnert und im Süden der Insel
liegt. Ein Kultur- und Geologiewander-
weg ab dem Ort Skei erschließt die In-
sel (mehr Geologie-Infos: www.leka
steinsenter.no).
Touristeninformation i
Rørvik Turistinformsjon, Tel. 74361670.
Leka Kommune, Tel. 74399770.
An- und Weiterreise 7
Busse in Richtung Grong, Schnellboot
nach Namsos. www.fosennamsos.no.
Hurtigrute: nach Norden 21.15-21.30 Uhr,
nach Süden 21.30 Uhr; beide Schiffe treffen
sich in Rørvik.
Unterkunft N
Kysthotellet Rørvik, Tel. 74366600, (*****,
Sommer DZ ab 1000 NOK). Kleines, zweck-
Rørvik und Insel Leka Ü V/A2
56 km westlich der Rv 17 erstreckt sich
inmitten rauer Küstenlandschaft am
Nærøysund der 2600-Einwohner-Ort
Rørvik. In geschützer Lage, und doch
nicht weit vom brausenden Meer ent-
fernt, ist die Siedlung stark vom Fisch-
fang geprägt. Nur logisch, dass hier das
Norveg-Küstenkulturzentrum gegrün-
det wurde. Es befindet sich in einem hy-
permodernen Bau aus Beton, Glas und
Stahl, welcher sich gelungen von den
Holzhäusern der Umgebung absetzt.
Zu sehen sind lehrreiche Ausstellungen
zum Leben und Arbeiten an der Küste
(geöffnet 10-17 Uhr, Sa./So. ab 12 Uhr
und während der Liegezeiten der Hur-
tigruten, 80 NOK, www.norveg.org).
Neben dem Museum lohnt der 6000
Inseln umfassende Schärengarten ei-
nen Besuch (Bootsverleih). Eine der hüb-
schesten Siedlungen auf den Eilanden
ist das schon 1521 erwähnte Fischerört-
chen Nordøya (Übernachtung in den
alten Gebäuden ab 200 NOK/Pers.,
Tel. 74391560; Transport nur für Grup-
pen ab 10 Personen, Info: www.nor-
doyan. no). Besser erreichbar ist das ro-
mantische Fischerdörfchen Sør-Gjæs-
lingen. Nächtigen kann man in histori-
schen Fischerhütten. Noch vor 100 Jah-
ren war der Aufenthalt hier weniger an-
genehm, wohnten doch während der
Fangsaison rund 4000 Fischer auf engs-
 
Search WWH ::




Custom Search