Travel Reference
In-Depth Information
Speicherhäuser am Nidelva. Am Ende
der Straße führt die alte Stadtbrücke
(Bybro) aus dem Jahr 1861 über den
Fluss. An ihrem jenseitigen Ende liegt
das hübsche Holzhausviertel Bakklan-
det. Bewohnt wird es vornehmlich -
die Kneipen sind ein deutliches Indiz -
von Studenten. Folgt man der Verlänge-
rung der Brücke den Berg hinauf, ge-
langt man zur Festung Kristiansten.
Von der um 1681 erbauten Anlage mit
vierstöckigem Kanonenturm (heute mit
Café) hat man einen sehr schönen
Blick auf die Stadt. Fahrradfahrer kön-
nen unterwegs übrigens „trampe“, den
wohl einzigartigen Fahrradlift der Welt
benutzen.
Weiter nordöstlich der Festung steht
der 124 m hohe Fernsehturm Tyholt-
tårnet mit einem Drehrestaurant in
74 m Höhe. Es bietet sich ein toller
Rundblick auf die Stadt (geöffnet ist
11.30-23 Uhr, am Sonntag nur 12-22
Uhr; Bus 20, 60). Im Turm ist das Res-
taurant Egon untergebracht.
reichen nordischen Vogelarten (geöffnet: Di.-
Fr. 9-14 Uhr, Sa./So. 12-16 Uhr, 50 NOK).
Rockheim: Neues nationales Erlebniszen-
trum für Rock & Pop, Öffnungszeiten stan-
den noch nicht fest. Brattørkaia 14.
In der Kongensgate 95 gibt es ferner ein
Polizeimuseum (geöffnet im Sommer Mo.-
Fr. 10-15 Uhr), in der Arkitekt Christies gt. 1b
ein Jüdisches Museum (Mo.-Do. 10-16
Uhr, So. 12-15 Uhr) und ein Straßenbahn-
museum an der Haltestelle Munkvoll (geöff-
net im Sommer Do.-So. von 11.30-14.30
Uhr).
Museen außerhalb der Innenstadt
Südwestlich der Innenstadt liegt das Trøn-
delag Folkemuseum Sverresborg. Zu sehen
sind alte Hofanlagen, Wohnkaten der Samen
und die winzige Holtalen-Stabkirche. Das
einschiffige, überaus schlichte Gotteshaus
wurde um 1170 erbaut und 1884 hierher um-
gesetzt. Ergänzt wird die durchschnittlich
gute Freilichtanlage durch Ausstellungen
zum Skilauf, zur Telekommunikation und zu
den verschiedenen Handwerksinnungen. Die
etwas bedrückende Aufmachung der neuen
Ausstellung im Hauptgebäude, welche den
Lebenslauf von der Wiege zum Grabe schil-
dert, lässt nicht gerade Frohsinn aufkommen.
(Erreichbarkeit: Bus 8, 9 ab Dronningensgt,
Auto: Ab Torget über Kongensgate, den Glei-
sen folgen und in den Byåsveien nach links
abbiegen. Ausschilderung beachten. Geöff-
net: 1.6.-31.8. 11-18 Uhr, ansonsten Mo.-Fr.
10-15 Uhr, Sa./So. 12-16 Uhr, 80 NOK, Stu-
denten 60 NOK, Familien 210 NOK.)
Über die E 6 erreicht man das 2 km östlich
des Zentrums gelegene Ringve-Museum. In
dem alten Gutshof aus dem 17. Jahrhundert
ist ein für Norwegen einmaliges Spezialmu-
seum für Musik untergebracht. Über 1000
Instrumente gehören zur Sammlung, unter
ihnen ein Flügel von Chopin und die berühm-
ten Hardangerfiedeln. Im neueröffneten Teil
„Museum im Heuboden“ können die ver-
schiedenen Stationen der Musikgeschichte,
wie z.B. die Erfindung des Klaviers, der Jazz,
Rock und Pop usw, nachvollzogen werden.
Auch traditionelle Instrumente aus aller Welt
sind zu bestaunen. Viele Liebhaberstücke,
wie eine Locke Richard Wagners, die Gips-
Weitere Museen in der Innenstadt
Schräg gegenüber der Vår Frue Kirke, in der
Kongensgate 1, liegt im Gebäude der Norges
Bank das Vitensenter. Anhand von recht
spannenden Experimenten kann der Besu-
cher viel über Naturwissenschaft und Tech-
nologie erfahren (geöffnet: Mo.-Fr. 10-16
Uhr, Sa./So. 11-17 Uhr).
Noch einmal um die Wissenschaft geht es
im Vitenskapsmuseet (Wissenschaftsmu-
seum) der Universität, in der Erling Skak-
kesgt. 47. Zu sehen sind archäologisches Ma-
terial aus der Wikingerzeit, dem Mittelalter
und der samischen Kultur sowie eine Samm-
lung von Kircheninventar. Erklärt werden
auch die Bedeutungen der Felsritzungen. Es
gibt eine ausführliche naturhistorische und
Umweltausstellung mit Luchs, Bär und zahl-
 
Search WWH ::




Custom Search