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Im Zentrum gibt es u.a. Sportgeschäft,
Buchladen, Fotoläden und ein Husfliden-Ge-
schäft mit Strickwaren und Souvenirs.
das Westportal weist noch die alte Tier-
und Pflanzenornamentik auf. Auch der
Innenraum hat infolge seiner hellen
Farbgebung einiges von seiner einsti-
gen Erhabenheit eingebüßt. Er lohnt
kaum das Anschauen.
Um die einige Kilometer westlich ge-
legene Høre-Stabkirche ist es auch
nicht viel besser bestellt. Das um 1180
geweihte Haus wurde im Laufe der
Jahrhunderte mehrmals umgebaut und
erinnert heute von außen nicht im ent-
ferntesten mehr an eine Stabkirche. Se-
henswert sind allerdings die Schnitze-
reien im nur viermastigen Innenraum
(geöffnet vom 20.6.-15.8., 11-18 Uhr).
Die einzigen Kirchen der Valdres, die
auch heute noch ihrer mittelalterlichen
Bauweise gleichen, sind die von Vang
und Øye. Die Vang-Stabkirche aller-
dings wurde einst an den preußischen
König Friedrich Wilhelm IV. verkauft und
steht heute im polnischen Riesengebir-
ge. Die heutige Kirche im Ort (Grinda-
heim) ist von 1839. Nahe des Hauses
steht der 2,5 m hohe Runenstein von
Vang aus dem 12. Jahrhundert. Auf der
rechten Seite des 2 m hohen Monu-
ments steht, dass die Söhne des Hofes
Gåse ihn für ihren Bruder Gunnar er-
richteten. Die Rückseite weist eine sehr
schöne Ornamentik auf. Zu sehen sind
ein stilisierter Baum und im oberen Teil
ein stilisierter Löwe.
Bevor es nun in das Gebirge, zur Tyin-
skrysset und auf das Filefjell geht, liegt
am Ende des Sees Vangssmjøsi das
Stabkirchlein von Øye. Eigentlich
stammt das geduckte Häuschen aus
dem 12. Jahrhundert, wurde jedoch
1747 abgerissen. Als 1935 bei einer Re-
u
Umgebung
Das Valdres-Tal ab Fagernes Ü XII/A3
In Fagernes beginnt die Valdres, eines
der schönsten Verbindungstäler nach
Westnorwegen. Beeindruckend ist der
Kontrast zwischen den lieblichen Wie-
sen und Wäldern und den grauen,
mächtigen Bergen Jotunheimens.
17 km nordwestlich von Fagernes
lohnt in Vestre Slidre der romanische
Slidredomen (geöffnet: 23.6.-15.8.,
11-17 Uhr) einen Stopp. Der imposan-
te Kirchenbau wurde zwischen 1150
und 1200 errichtet und besitzt bis zu
2 m starke, wehrhafte Mauern. Einen
aufmerksamen Blick wert sind die mit-
telalterlichen Türbeschläge und die
Wandgemälde aus dem 13. und 15.
Jahrhundert. Gleichfalls in Slidre, am
See Slidrefjord, erstreckt sich das Gar-
bergfelt den Hang hinauf. Das Gräber-
feld besteht aus einem Opferstein, über
600 Steingräbern aus der Zeit von 300
bis 900 n.Chr. und dem Einang-Runen-
stein aus dem 4. Jahrhundert. Ein Teil
seiner Inschrift besagt, dass ein gewis-
ser Gudgjest (zu Deutsch: Gottesgast)
die Runen meißelte.
Nördlich von Slidre, fast am Ende des
idyllischen Sees Slidrefjord, steht die
kleine Stabkirche von Lomen (geöff-
net: 23.6.-15.8., 10.30-17 Uhr). Dem
im 13. Jahrhundert erbauten Gebäude
sieht man nach zahllosen Umbauten
seinen Ursprung nicht mehr an. Nur
 
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