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vor Dyranut, führt ein nicht zu verfehlender
Fahrweg südwärts zur Bjoreidalshytta (4 km),
weiter zur Hütte Trondsbu (nochmal 4,5 km)
und endet in Byen (nochmal 4,5 km). Der
Weg ist auch gut mit dem Mountain-Bike zu
bewältigen! Ab Bjoreidalshytta führen Pfad/
Loipe binnen 5 Stunden zur bewirtschafteten
DNT-Hütte Sandhaug (80 Schlafplätze).
Auch diese Strecke ist Mountainbike-taug-
lich, fordert aber schon viel mehr Leistung
und technisches Können!
Westlich von Geilo, in Haugastøl, beginnt
der berühmte Fahrradweg Rallarvegen (sie-
he auch unter „Flåm“). Viele benutzen diesen
Weg aber erst ab Finse, da man sich so die
300 Höhenmeter bis Finse ersparen kann
(Zug bis Finse!). Fahrradverleih im Hotel in
Haugastøl (175 NOK/Tag, 600/Woche),
Geilo, Finse, Flåm.
Ab Prestholsætre bei Geilo führt eine an-
strengende 3,5-Stunden- Wanderung hinauf
zum Prestholtskarvet, einem Teil des Hal-
lingskarvet. 600 m Höhenunterschied sind zu
überwinden.
Wintersport: Geilo: 18 Lifte, 275 m
Höhenunterschied, 59 Abfahrten, 500 km
Loipen, beleuchtete Pisten und Loipen, Lift-
pass 6 Tage 1500 NOK; Vinterland: mit Hem-
sedal, Ål, Gol, Hallingskarvet (30 km ab Gei-
lo, Rv 50: 3 Lifte, 510 m Höhenunterschied).
um (vor ca. 600 Mio. Jahren). Das Meer
glättete und schliff die Oberfläche. Se-
dimente lagerten sich ab. Im Ordovizi-
um (vor etwa 500 Mio. Jahren) begann
mit der Kaledonischen Faltungsära die
Heraushebung der Scholle. Vor etwa
10.000 Jahren war das Gebiet vom Eis
der letzten Eiszeit überdeckt, wovon
noch die vielen Seen und Moränen
zeugen. Die durchschnittliche Höhe
der Vidda (Hochebene) liegt heute bei
1000-1200 m. Einzelne Berge reichen
im zentralen Teil bis 1400 m hoch und
am Rand bis 1600 m. Der mächtigste
Gipfel ist der nördlich von Geilo gele-
gene Hallingskarvet (1933 m). Allge-
mein ist die Vidda aber eher flachwel-
lig, wobei sie in Richtung Osten sanft
und nach Westen zu steil zum Hardan-
gerfjord hin abfällt. Das Gebiet liegt
über der Baumgrenze, war jedoch nach
der letzten Eiszeit teils bewaldet, wovon
noch einzelne Baumstämme künden.
Das Klima ist zumeist subpolar, mit
dem Niederschlagsmaximum im Süd-
westteil der Hochebene. Selbst im
Hochsommer steigen die Temperatu-
ren nur selten auf über 10 °C, im Win-
ter fallen sie zum Teil bis auf -40 °C.
Tägliche Wetterumschwünge sind kei-
ne Seltenheit. Nicht umsonst testen vie-
le norwegische Polarreisende ihre Aus-
rüstung in einigen Teilen der Vidda.
Trotz allem darf man sich die Hoch-
ebene nicht als eine endlose, leere
Wüste vorstellen. In den vielen Senken
konnten sich Moore und Böden ausbil-
den. 450 Pflanzenarten gedeihen hier,
einhundert davon endemisch, d.h. nur
hier vorkommend. Auch leben auf der
Vidda 28 Säugetierarten. Mit etwas
Nach Süden (Rv 40) geht es ins Nume-
dal (siehe dort).
Über die nördlichen Ausläufer der
Hardangervidda (im Winter zeitweise
gesperrt!) führt die Rv 7 zum drama-
tisch-schönen Wasserfall Vøringfoss
(siehe unter „Eidfjord“).
Hardangervidda Ü XIX/C,D1
Westlich von Geilo, im Zentrum des
oft so lieblichen Südnorwegens, er-
streckt sich über ein Areal von
9000 km² Europas größte Hochebene,
die tundraartige Hardangervidda. Ent-
standen ist die Rumpffläche an der
Wende vom Präkambrium zum Kambri-
 
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