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Kaum anfreunden wird man sich da-
gegen mit dem strengen, alles vernich-
tenden Geschmack des gamalost (al-
ter Käse). Bei ihm versteht selbst die
Mehrzahl der Norweger nicht, wie man
so etwas verzehren oder auch nur her-
stellen kann.
Für 10-12 vergleichsweise preis-
wert und gut essen kann man in den
Einkaufszentren des Landes. Oft be-
kommt man typisch norwegische Ge-
richte. Zur Mittagszeit (bis 15 Uhr) bie-
tet auch die landesweit vertretene Res-
taurantkette Egon Speisen für rund
14 an (www.egon.no).
Kostengünstig sind die Pizzerien Dol-
ly Dimple's und Peppes Pizza (Letzte-
re bietet neben Pizzen „amerikanischer
Art“ auch solche mit italienischem Bo-
den an).
Eine oft sehr gute Stor-Pizza (große
Pizza, 40 cm) kostet 26-30 und
reicht für 3 Personen. Die Medium-
Pizza (20-23 /170-190 NOK, 30 cm)
ist für zwei Esser gedacht. Manchmal
locken auch „All- you-can-eat“-Angebo-
te für rund 12 .
Vom Versuch, die selbst in Restau-
rants erhältlichen, synthetisch schme-
ckenden Hamburger zu verkosten, sei
an dieser Stelle abgeraten. Die Fleisch-
klöpse im Sesampack entwickeln sich
leider immer mehr auch zum norwegi-
schen Nationalgericht, und man muss
ja nun wirklich nicht jede, zumal zwei-
felhafte, Mode mitmachen. Auch die
Döner schmecken im Land der Wikin-
ger eher ungewohnt und ein wenig fad.
In Gaststätten sollte man zudem auf
die Angebote „Dagens Rett“ oder
„Dagens Middag“ achten. Bei dieser
norwegischen Besonderheit handelt es
sich um Tagesgerichte zu besonders
günstigen Preisen (meist 80-100 NOK).
Speziell in China-Restaurants wird man
schnell fündig. Ein Vorteil für Mitteleu-
ropäer sind die ungewöhnlichen Es-
senszeiten der Norweger. Da man
Die Mahlzeiten
Frühstück (frokost) besteht wie bei
uns aus einigen Schnitten, Müsli, Milch
und Obst. Das Mittagessen wird zwi-
schen 11.30 und 12.30 Uhr eingenom-
men. Da es jedoch wiederum nur aus
ein paar Schnitten besteht, heißt es
Lunsj. Das warme „Middag“ selbst
speist man erst nach der Arbeit/Schule
am Nachmittag zwischen 15 und 17
Uhr. Es kann aber auch, je nach Region
und Gewohnheit, das „kveldsmat“, das
kalte Abendessen zwischen 19 und 21
Uhr, ersetzen. Kuchen und Unmengen
an Kaffee, dem alkoholfreien „Laster
der Nation“, passen zu jeder Tages- und
Nachtzeit.
Restaurants
Restaurants gibt es gerade in den Groß-
städten recht viele. Leider sind die Prei-
se mit 20-40 /Gericht recht ab-
schreckend. Wer trotzdem essen gehen
möchte, sollte vergleichen. Manche
Gaststätten bieten für diese Summen
gerade mal Hamburger, Steak oder
Hühnchen an, andere ein kleines Ster-
ne-Menü. Wer nicht so viel Hunger hat,
sollte das manchmal angebotene
smårett bestellen. Diese kleinere Porti-
on kostet 10-15 .
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