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Lærdal
Ü XV/C2
gleich. An den alten Ortskern mit sei-
nen Häusern aus dem 18. und 19. Jh.
schließen sich einige prächtige klassizi-
stische, Schweizer- und Jugendstil-Vil-
len sowie die Hauge-Kirche aus dem
Jahr 1869 an.
Reizvoll ist auch die Umgebung Lær-
dals. Dank des milden Klimas mit vielen
Sonnenstunden und wenig Nieder-
schlag gedeihen hier zu Füßen gewalti-
ger Berghänge viele Obstbäume. Der
Lærdalselv gilt als einer der besten
Lachsflüsse der Welt . Informationen
zu Lachszucht- und den norwegischen
Wildlachspopulationen vermittelt das
Norsk Villakssenter (Wildlachscenter).
Die Ausstellung ist informativ, wenn-
gleich die endlosen Texte teils entner-
vend wirken. Lachsaquarium, kulturhis-
torische Ausstellung, Café und Res-
taurant (preiswerte Lachsgerichte) er-
gänzen das Museum (Mai-Sept. 10-18
Uhr, Juli bis 22 Uhr, 80 NOK).
Am Ende des aus Aurland kommenden
Snøvegen liegt das 2000-Einwohner -
Dorf Lærdal. Es entwickelte sich auf-
grund seiner zentralen Lage zu einem
wichtigen Handelsplatz. Schon zu Wi-
kingerzeiten waren das Lærdal und das
nahe Filefjell wichtige Verbindungs-
adern zwischen Ost- und Westnorwe-
gen. Hier verliefen ab 1647 die Post-
route und der Königsweg. Seit dem
19. Jh. ist Lærdal einer der Hauptorte
des Tourismus in Westnorwegen. Ne-
ben dem modernen Ortsteil mit Rat-
haus und Geschäften gibt es noch das
alte Lærdalsøyri mit dem kleinen Post-
museum und 160 farbenfrohen Holz-
häusern. Läuft man hier die 1,5 km lan-
ge Hauptstraße Øyragata entlang, so
kommt dies einer Wanderung durch
die norwegische Architekturgeschichte
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