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Küste bis
Sognefjord
in Richtung Bjordal am Sognefjord ab-
biegt. Westlich von Bjordal können die
natur- und kulturhistorischen Ausstel-
lungen des Wildnis-Museums in Mass-
neset besichtigt werden (geöffnet:
1.5.-31.8., 10-18 Uhr, 40 NOK). Übri-
gens, sollte es gerade regnen, so ist dies
hier absolut nichts Ungewöhnliches.
Brekke am Sognefjord ist mit über 3500
mm/Jahr die norwegische Regenhaupt-
stadt (zum Vergleich: Berlin 500 mm).
Die Alternativstrecke ist die Rv 57
entlang der Küste. Man biegt in Knarvik
nördlich von Bergen in Richtung Mong-
stad ab. Mongstad ist eine der größten
Raffinerien des Landes. Das Öl-Termi-
nal verzeichnet über 2000 Schiffsanläu-
fe pro Jahr. Doch keine Bange, es gibt
trotzdem noch reichlich Natur, die die
Fahrt hierher lohnt. So bietet sich z.B.
ein Abstecher zur wild-romantischen
Insel Fedje an. Im Gegensatz zu ande-
ren Eilanden der Küste hat Fedje fast
keine Abwanderung der Bevölkerung
zu verzeichnen. Mag es nun an der Hei-
matverbundenheit, dem Geschäftssinn
im Handel mit Fisch oder am Durchhal-
tevermögen der 730 Einwohner liegen,
für den Besucher ist die karge Insel-
gruppe allemal der ideale erholsame
Urlaubsort.
Touristeninformation i
In Oppedal (Sognefjord) am Fährkai (23.6.-
15.8. täglich von 11-17 Uhr) und in Bergen.
Ü XIV/A2-3
Trotz der modern ausgebauten Europa-
straße, die die Küstenregion zwischen
Bergen und dem Sognefjord durch-
quert, liegt sie abseits aller Touristen-
ströme. Wählen kann man zwischen ei-
ner Gebirgs- und einer Küstenstraße.
Erstere ist die E 39. Sie führt zunächst
entlang des breiten Osterfjordes und
gibt den Blick frei auf die mächtigen
Berge der Insel Osterøy. Einige Kilome-
ter später verschwindet die Straße in ei-
nem der vielen langen Tunnels. Kaum
dass man den dunklen Schlund wieder
verlassen hat, engt sich die Landschaft
merklich ein. Es bietet sich ein Abste-
cher in das ursprüngliche Modal an, ein
guter Platz für Wanderer und Naturlieb-
haber. Der Fjord zur Rechten ist schmal
wie ein Handtuch und wirkt durch die
mehrere hundert Meter steil aufragen-
den Berge, wie der Felskanzel „Slottet“
(Das Schloss), besonders imposant. Am
Ende des Meeresarmes weitet sich das
Tal etwas und man erreicht das niedli-
che Örtchen Mo. Unwillkürlich fragt
man sich, wie man in dieser Einöde nur
überleben kann. Eine Antwort erhält
man, wenn man auf die E 39 zurück-
kehrt und den grünen Masten der
Stromleitung nach Matre folgt. Hier
liegt eines der größten Kraftwerke Nor-
wegens. Entsprechend viele, allerdings
kleinere Stauseen liegen im benachbar-
ten Stølsheimen-Gebirge. Einen Ein-
druck von der trotz allem herrlichen
Berglandschaft bekommt man, indem
man in Matre auf die Serpentinenstraße
7
An- und Weiterreise
Fernbusse 430, 431, 432, 440.
Täglicher Bus: Dale - Mo.
Boot: Stamneshella - Mo, von Bergen in
Richtung Fedje.
Schnellboote: Bergen - Sognefjord/Nord-
fjord.
 
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