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ist das Haus von einem kleinen Botani-
schen Garten mit Gewächshaus.
Man umrundet nun das Gebäude
und gelangt zu den dahinter liegenden
Kulturhistorischen Sammlungen. In
den zumeist erst kürzlich renovierten
und neu aufbereiteten Räumen erhält
man einen Einblick in die Kulturge-
schichte Norwegens. Eine interessante
Sammlung von Stabkirchportalen und
Interieur, eine Ausstellung zu den Wi-
kingern, mittelalterliche Ikonen und In-
formationen zur Stadtgeschichte recht-
fertigen den Besuch. Nur die ethnogra-
fische Abteilung ist etwas blass und
dürftig gehalten (geöffnet: siehe „Na-
turhistorische Sammlungen“).
Im Gebäude nebenan, im Seefahrts-
museum, erfährt man alles über die
Tradition der Schiffahrt und deren Be-
deutung für die Stadt (geöffnet: Juni bis
Aug. 11-15 Uhr, ansonsten Di.-So. 11-
14 Uhr, 30 NOK, Studenten frei).
Letzte Sehenswürdigkeit dieses Stadt-
viertels ist die am Universitätsgelände
stehende Johanneskirche. Das neugo-
tische Backsteingebäude wurde 1894
errichtet und beeindruckt im Inneren
durch seine filigrane und überaus zer-
brechlich wirkende Holzdachkonstruk-
tion (geöffnet: Juni bis Mitte Aug. 10-
14 Uhr, ansonsten Di.-Fr. 11-12.30
Uhr). Von der Kirche führt eine steile
Straße zurück zum Ausgangspunkt.
Hinter dem Nygårdspark, am Wasser,
liegt das neue Wissenszentrum „VilVi-
te“ („will wissen“), das speziell Kindern
Wissenschaft und Technik spielerisch
näher bringt (Di.-Fr. 9-16 Uhr, Sa./So.
11-18 Uhr, Kinder 80 NOK, Erwachse-
ne 120 NOK, Familien 330 NOK).
Nördlich der Innenstadt
Einige Kilometer außerhalb liegt
Gamle Bergen, das Freilichtmuseum.
Die über vierzig Stadthäuser aus dem
18. und 19. Jahrhundert waren teilwei-
se bei der „Stadtplanung“ im Wege.
Zum Glück hat man sie hierher umge-
setzt und so ein schmuckes, sehenswer-
tes Ambiente geschaffen. Die Einrich-
tungsgegenstände, wie z.B. die Utensili-
en von Zahnarzt, Bäcker und Fotograf,
sind nur im Rahmen einer Führung zu
besichtigen. Gesondert wird zudem
noch eine hübsche Spielzeugausstel-
lung präsentiert (Führungen Anf. Mai-
Ende Aug. 10-16 Uhr, 70 NOK, die An-
lage selbst ist gratis zu betreten. An-
fahrt: ab Torget die E 16/39 nach Nor-
den, außerhalb des Mautrings gelegen,
Busverbindung).
Südlich der Innenstadt
In Richtung Nesttun liegen einige Se-
henswürdigkeiten, die nach Möglich-
keit nicht verpasst werden sollten. Die
erste ist der 642 m hohe Berg Ulriken.
Zu seinem Gipfel schwebt eine Seil-
bahn. Der Blick - wie aus einem Krä-
hennest - reicht über die zu Spielzeug-
größe geschrumpfte Stadt hinweg bis
zum Schärenlabyrinth der Küste. Auch
lassen sich vom Fernsehturm aus vor-
zügliche kurze bis eintägige Wanderun-
gen unternehmen (geöffnet: 9-21 Uhr,
im Winter: 10-17 Uhr, 80 NOK, retour
145 NOK, inkl. Shuttle Bus ab Torget re-
tour 195 NOK (Bus und Seilbahn); mit
dem Auto ist die Seilbahn ab Torget
über die Rv 585 zu erreichen).
Über die E 39 oder die Rv 585 kann
die Fantoft-Stabkirche aufgesucht wer-
 
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