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mit dem Vermerk kontant gegen Bares
ihr Benzin abgeben. Für andere (kort)
braucht man eine Kunden- und/oder
Kreditkarte.
Zu den Kosten für das Tanken addie-
ren sich Abgaben für Fähren und
Mautstraßen (bom, bomveg). Oslo,
Bergen, Stavanger und Kristiansand ver-
langen eine „Eintrittsgebühr“, welche
schon weit vor dem Zentrum erhoben
wird. Die Mautstellen teilen sich in drei
Bereiche: Auto Pass, Mynt/Coin, Manu-
ell. Der erste Bereich ist für Dauerkun-
den mit einem Abonnement reserviert.
Wer hier durchfährt, riskiert eine Nach-
zahlung mit Aufschlag. Mynt/Coin, ist
mit einer Box ausgestattet, in die man
die abgezählte Summe einwirft. Wer es
nicht passend hat, fährt bei Manuell
durch und zahlt an der Kasse. Nahezu al-
le neuen Mautstellen sind vollautoma-
tisch (derzeit u.a. in Oslo, Bergen, Kris-
tiansand, die Rv 45 bei Gjesdal und die
E6 nördlich von Oslo). Erkennbar sind
diese an den „Ikke Stop“- („Nicht anhal-
ten“) Schildern. Zahlung für Ausländer:
1. Zahlung per Kreditkarte: Unter
www.autopass.no (Link: Zahlung für
Besucher) Kreditkarte, Autokennzei-
chen und Mailadresse registrieren und
einen Betrag aufladen. Zu viel bezahlte
Beträge werden erstattet. 2. Auf eine
Rechnung warten: Vor allem bei gerin-
gen Beträgen (z.B. der Stadtmaut in
Oslo oder Bergen) wird diese aus Kos-
tengründen oft nicht zugesendet.
Kommt doch eine Rechnung, fallen Ge-
bühren an. 3. Nachzahlen: Innerhalb ei-
nes Tages kann an Esso-Tankstellen ein
„angregiro“ ausgefüllt und der Betrag
nachgezahlt werden.
Auch für viele Landstraßen ist ein
„Wegezoll“ fällig. Die Preise reichen
von 10 NOK bis zu sagenhaften 180
NOK für die Strecke Fjærland - Sogn-
dal. Zudem heißt es auf sehr vielen klei-
nen, privaten Gebirgsstraßen: zahlen
(meist 20-50 NOK). Pro Urlaub kom-
men so je Auto gerne 150-300 NOK
(18-36 ) zusammen (für Fahrzeuge
über 3,5 Tonnen oft das Doppelte). In
Städten werden mit den Geldern neue
Tunnel und Verkehrsprojekte finanziert.
Auf dem Lande zahlt man mit dem
Obolus ein bereits fertig gestelltes Bau-
werk ab, was sich dann meist einige
Jahre hinzieht, aber die Hoffnung mit
sich bringt, es irgendwann kostenfrei
nutzen zu dürfen.
Noch ein Wort zum Parken. Es ist in
den meisten Orten im Sommer kein
Problem - wenn man auf die teureren
Parkhäuser zurückgreift. Parkplätze sind
nach 17 Uhr meist kostenlos und wie
leergefegt. Viele Geschäfte und die
meisten Museen sind dann aber auch
schon geschlossen. Ansonsten zahlt
man für eine Stunde 20-40 NOK
(2,50-5 ), etwas außerhalb und in
kleineren Städten 12-15 NOK (1,50-
1,90 ) pro Stunde. Private Parkflächen
(durch schwarzweiße Schilder gekenn-
zeichnet!) sind meist noch etwas teurer.
Zudem muss hier oft rund um die Uhr
gezahlt werden und die Zahldauer wird
häufig kontrolliert! Gratis ist das Parken
vor Supermärkten (Kundenplätze!).
Parkhäuser sind in Oslo teurer als die
Parkplätze (meist 4-5 /Std., 22 /
Tag), in anderen Großstädten meist
gleich teuer oder preiswerter (15-19 /
Tag).
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