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Die Entstehung des modernen Skilaufs
In den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts war es, als es der Hasardeur Sondre Norheim
(1825-1897) leid war, die Bretter immer nur langweilig parallel durch die Landschaft zu
schieben. Rasanter und temporeicher sollte die Fahrt werden. „Was meinst du, Eivind? Ist
es möglich, über dieses Scheunendach zu springen?“, fragte er seinen Bruder. „Das glau-
be ich nicht, Sondre.“ „Was soll's, ich probier's.“ Zum Glück für die Nachwelt gelang der
Sprung, denn kurz danach ertüftelte er Skibretter, welche tailliert und somit besser steu-
erbar waren. Außerdem besaßen sie eine Weidenrute als Fersenbindung. Die spezielle
Telemark-Abfahrtstechnik kam hernach wie von selbst dazu. 1868 dann, bei einem Wett-
bewerb in Christiania (Oslo), demonstierte Norheim seine neuen Wunderski zum ersten
Mal. Er hatte durchschlagenden Erfolg und fand viele Nachahmer.
Das Wort „Slalom“ stammt übrigens auch aus der Morgedaler Gegend und heißt im
Dialekt „slalåm“, „sanft hinab gleiten“.
Die alte Telemark-Technik, bei der man im Gegensatz zum normalen alpinen Skilauf
den Bergski belastet und diesen leicht nach hinten einknickt, feiert inzwischen ein Co-
meback. In Norwegen und den USA sind es schon Tausende, die diese neue, alte Technik
anwenden.
Haukelifjell
Ü XIX/C2
fangshalle mit ihrem Glasdach, den Lederses-
seln und dem Charme eines verblassten Jahr-
hunderts.
Buøy Camping, Tel. 35077587, Fax 3507
7701, www.dalencamping.com, ganzjährig
geöffnet. Netter Platz auf einer Insel im Fluss,
100 m ab Dalen Zentrum. 6 Hütten (** / ***),
Hütte ab 600 NOK, DZ 750 NOK. Minigolf-
anlage, Fahrrad- und Bootsverleih.
Groven Camping, 300 m bis Åmot, Rv 37,
Tel. 35071421, www.grovencamping.no. 20
Hütten (ganzjährig) 450-750 NOK, Sauna,
saubere Sanitäranlagen.
Sehr viele Hütten auch im Ferienort Rau-
land, 17 km nördl. von Åmot (Rv 37). Emp-
fehlenswert u.a.: Bitumark Hyttegrend (Tel.
35073645), Djuvland Fjellgard (Tel. 3507
3640, historische Hofanlage), Loftsgardtunet
(35073842; restaurierte Bauernhäuser); www.
rauland.org.
Mit dem wilden, von Krüppelbirken
durchsetzten und schäumenden Bä-
chen durchflossenen Haukelifjell hat
man den Südausläufer der Hardan-
gervidda erreicht. Touristisches Zen-
trum dieser Region ist die Kreuzung
Haukeligrend, wo die Rv 9 aus dem
Setesdal mündet und die E 134 aus Sel-
jord und Morgedal kommend, weiter in
Richtung des Hardangerfjordes führt.
Der Ort ist mit seinen Ramschbuden
eher abstoßend und allenfalls noch we-
gen des fast durchgehend geöffneten
Supermarktes einen Stopp wert. Auf al-
le Fälle solle man zwischen Åmot und
Haukeligrend in Mjonøy an der E 139
halten. Die Hofanlage bietet erstklassi-
ge Gebrauchskunst, eine Bäckerei mit
leckerem Brot und herrliche Hütten.
- Welch ein Kontrast zu Haukeligrend!
Aktivitäten E
Paddeln/Fahrräder: Kanus und Fahrräder
können am Fähranleger in Dalen gemietet
werden. Richtung Westen durch das Waldge-
biet von Åmot.
 
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