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Umgebung u
Die Umgebung Lillesands bietet lohnens-
werte Ziele. Eines ist die Halbinsel Justøya
(Badeplätze) mit dem allerliebsten Hafenört-
chen Brekkestø.
Andere Ausflüge können zu den gleichfalls
netten, bereits im 16. Jahrhundert gegründe-
ten Häfen Gamle Hellesund und Ulvøy-
sund (nahe der Rv 401) sowie in das wald-
und seenreiche Hinterland der Region Birke-
nes (Rv 402) führen. Die Natur verwöhnt
den Besucher. Und: Wir befinden uns auf bi-
beltreuem Gebiet, wo Glaube groß und Bier
sowie Abendfreuden ganz, ganz klein ge-
schrieben und als Sünde verdammt werden.
Davon sind auch die Studenten der Fol-
kehøyskole Birkeland nicht ausgenommen.
Eiktre/Mollestadeika (Birkeland, Rv 41):
Ein schmales Schottersträßchen führt zu ei-
ner tausendjährigen, knöchernen Eiche von
3,5 m Umfang, die auf einem Hügelgrab
thront. Ein solcher Baum wird auch Vettertre
genannt, nach den „Vettern“, den unterirdi-
schen Kobolden und Geistern. In diesem Fall
lebt hier angeblich der Geist des Gründers
des nahen Hofes, der aufmerksam über das
Anwesen wacht, solange man ihm regel-
mäßig Essen, Milch und Bier opfert.
hier die sehenswerte Rekonstruktion ei-
ner 3000 Jahre alten Bronzezeit-Sied-
lung (Bronseplassen) mit Fruchtbar-
keitslabyrinth, Galerie, Café und vielen
Veranstaltungen. (Juli Mo.-Fr. 11-17
Uhr, Sa./So. 12-16 Uhr, Frühling/Herbst
So. 12-16 Uhr, 60 NOK).
Kristiansand
Ü XXIII/C3
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Überblick
Die Orientierung im Zentrum von Kris-
tiansand ist wirklich einfach. Schön
quadratisch geht es zu. Verantwortlich
für das Schachbrettmuster ist König
Christian IV. Er ließ den Ort auf dem
Reißbrett entwerfen. Die Innenstadt,
auch „Kvadraturen“ genannt, besteht
aus 54 auf einer Halbinsel gelegenen
Wohnarealen. Dass Kristiansand schon
weit über diese Grenzen hinausge-
wachsen ist, verwundert sicher nicht,
wenngleich die Stadt nicht immer ein
so beliebter Wohnort war wie heutzuta-
ge. Denn nach der Gründung der Sied-
lung im Jahr 1641 mussten sogar viele
Menschen hierher zwangsumgesiedelt
werden, weil es außer dem Militär, das
hier zur Sicherung der Küste stationiert
wurde, keinerlei wirtschaftlichen Grund-
lagen gab und somit auch kein Anreiz
für einen freiwilligen Umzug zu finden
war.
Dies änderte sich erst zu Beginn des
19. Jahrhunderts mit der Anlage eines
Fährhafens. Durch die Anbindung an
den internationalen Verkehr kam end-
lich auch die Industrie in Schwung. Lo-
Auf der E 18 geht die Fahrt vorbei am
Zoo (siehe „Kristiansand“) und dem
Flughafen nach Kristiansand. Hier kann
man dann in Richtung Norden auf die
Straße 9 in das idyllische Setesdal ab-
biegen (siehe Kapitel „Der Süden, Bin-
nenland“) oder auf der Fernverkehrs-
straße, welche nun E 39 heißt, bleiben
und weiter entlang der Küste Richtung
Stavanger fahren.
16 km vor Kristiansand kann auf die
Rv 401 abgebogen werden. Stichstra-
ßen zweigen von hier in das Schären-
paradies der Südküste und nach Gamle
Hellesund und Ulvøysund ab.
Auf der Rv 401 verbleibend, gelangt
man nach Vesterhus. Zu besichtigen ist
 
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