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Paddeln: Am Bahnhof in Nelaug nördlich
von Arendal werden Kanus für den See
Nelaugvann vermietet (Tel. 37082823).
Weitere Angebote: Tauchen und Reiten -
Infos im Turistkontor.
nem Gedicht über Terje Vingen inspi-
riert. Das neu gestaltete Ibsenhuset na-
he des Marktes zeigt Erinnerungsstücke
und veranschaulicht das Leben des Dra-
matikers (geöffnet: 11-17 Uhr, So ab
13 Uhr). Zum Museumskomplex gehö-
ren ebenfalls die alte Lehrapotheke
Ibsens, das Stadtmuseum und der Hof
Reimanngården. Einen Zwischenstopp
wert ist auch der Ortsteil Hasseldalen,
auf einer Landzunge genau gegenüber
dem Zentrum gelegen. Inmitten idylli-
scher Holzhäuser liegt das By- og
Sjøfartsmuseum. Es widmet sich der
Stadt- und Seefahrtsgeschichte der Re-
gion (Juli 12-17 Uhr, 35 NOK). Größtes
sakrales Bauwerk der Stadt und zu-
gleich zweitgrößte Holzkirche Norwe-
gens ist die Grimstad-Kirke aus dem
Jahr 1881. Nicht so monumental, aber
deutlich älter ist die Fjære-Kirche aus
dem 12. Jh., 3 km östlich des Zentrums.
Beachtenswert sind der Männerkopf
über dem Südportal aus der Zeit vor
1150, das hochgotische Taufbecken so-
wie die Bänke mit den aufgemalten
Hofnamen der Umgebung.
Neben den Museen und Kirchen der
Stadt lohnt vor allem die große, zur Ar-
chitekturschule gehörende Parkanlage
Dømmesmoen einen Besuch. Sie um-
fasst 1000 verschiedene Pflanzenarten,
darunter 240 Rosensorten, das Garten-
baumuseum ( Norsk Hagebruksmuse-
um; Juli 12-16 Uhr) und 45 Grabhügel
und Bautasteine (schlanke, hohe, meist
unbearbeitete und unbeschriftete Stei-
ne) aus der Eisenzeit. Darüber hinaus
gehört der Energiepark für erneuerbare
Energien zum Gelände (http://energi
parken.hia.no).
Wer nun vom Sørland genug gesehen
hat, kann in Arendal auf die Rv 42 in
Richtung Setesdal und Westnorwegen
abbiegen. Unterwegs passiert man das
Frolands verk. Hier wurde vom 17.
Jahrhundert bis 1975 das in den Lerest-
vedt-Gruben gewonnene Eisenerz zu
Öfen, Kanonen und Kanonenkugeln
verarbeitet. Exportiert wurden die Wa-
ren nach Dänemark über den Hafen in
Grimstad Zu besichtigen sind das alte
Kontorgebäude von 1791, mit einer
Ausstellung zum Mathematiker Niels
Henrik Abel, sowie ein idyllischer alter
Park (Mi.-Fr. 10-15 Uhr, So. 12-18 Uhr).
Auf der Rv 420 gelangt man vorbei
an schöner Küstenlandschaft nach Fe-
vik. Das einzig Interessante an dem Ort
ist der Sandstrand Størsanden.
Wenige Kilometer noch, und Grim-
stad ist erreicht.
Grimstad
Ü XXIII/D3
Bekannt geworden ist das kleine ge-
mütliche Städtchen (17.000 Einwoh-
ner) im Schärengürtel durch Henrik Ib-
sen. Er hielt sich 1844-1850 als Apo-
thekerlehrling im Ort auf. Im dichteri-
schen Schaffen Ibsens spielte seine Ju-
gendzeit in Grimstad eine wichtige Rol-
le. So schrieb er hier u.a. sein erstes
Drama, „Catilina“, und ließ sich zu sei-
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