Travel Reference
In-Depth Information
Paddeln/Angeln: Die Stauseen Øvre und
Nedre Toke sind hervorragende Paddelge-
biete. Kanus können für 120 NOK/Tag am
Dalane Gård (Tel. 35975517) oder am Eie
Gård (Tel. 38995638) geliehen werden.
Auch gibt es in der Gemeinde hervorragen-
de Angelgewässer (Info-Tafeln).
Wandern: Im Ort Gautefall, am Alpincenter
beginnt eine gut markierte Wanderung hi-
nauf ins „Himmelsreich“ (Himmelrike; 1½-
2 Std. retour). Der Name für diese urwüchsi-
ge, vegetationslose Landschaft mit ihren Hei-
de- und Kiefernoasen übertreibt nicht. Der
während der letzen Eiszeit glatt geschliffene
Granithang ähnelt in Gestalt und Akustik ei-
nem römischen Amphitheater. Einstieg: Am
Schild „Gautefall Alpinsenter“ dem Weg fol-
gen und den blauen Pfählen den Hang hi-
nauf folgen (oft schwer zu finden). Am Schild
„Jørundskar“ schräg rechts halten.
Wintersport: Westlich von Drangedal liegt
Gautefall. Der beliebte und schneesichere
Wintersportort ist, günstig für deutsche Ur-
lauber, nur 120 km westlich der Fähre nach
Larvik gelegen. 6 Lifte mit 200 m Höhen-
unterschied, 100 km Wald- und Fjelloipen,
www.gautefall.com.
Bei der Weiterfahrt in Richtung des 50 km
entfernten Ortes Risør sind auf der E 18 20
NOK Maut zu zahlen. Wer die Mautstelle in-
nerhalb der nächsten 6 Stunden nochmals
passiert, sollte bei „Manuell“ durchfahren
und die Quittung behalten.
wurde jedoch eben dieser Rohstoff
Risør zum Verhängnis. Eine Feuers-
brunst zerstörte 248 Gebäude und nur
in den Stadtteilen Volden und Tangen
konnten Häuser gerettet werden. Alarm
schlug seinerzeit der Nachtwächter
(Vekteren), der im Branntårn (Feuer-
wachturm mit Galerie) oberhalb des
Marktes wohnte. Vom Turm hat man
noch heute einen Panoramablick über
die nach dem Brand im mondänen
Spätempire- und Schweizerstil erbauten
Gebäude bis hin zum Risørflekken, ei-
nem weiß gekalkten Fels am gegen-
überliegenden Berghang, der seit 1641
Schiffen den Weg in den Hafen weist.
Bei einem Rundgang durch den Ort
sollte man unbedingt die Hellig Ånds-
Kirche im Ortsteil Volden besuchen,
die am Berghang 200 m hinter dem
Markt liegt. Erbaut wurde die barocke
Kreuzkirche 1647 und ist damit das äl-
teste Gebäude der Stadt. Sehenswert
ist die 1667 angefertigte Altartafel, wel-
che die Heilige Nachtwache zeigt. Zu
beachten ist gleichfalls die Kanzel
(1674), die vier Haupttugenden - Maß-
halten, Weisheit, Gerechtigkeit und
Mut - darstellend (geöffnet: Mo.-Fr.
12-14 Uhr, So. regelmäßig Konzerte).
Direkt hinter dem Gebäude liegt der
Kunstpark mit Ateliers, Café, Galerie
und dem Stadtmuseum (geöffnet: Juni-
Aug. Di.-So. 12-16 Uhr, 30 NOK).
Geht man zurück zum Markt, gelangt
man, dem Kai folgend (Standgate), zum
Aquarium (30 Becken, geöffnet: 11-
18 Uhr, August bis 16 Uhr, Winter Sa./
So. 12-16 Uhr, 50 NOK).
100 m weiter liegt im Ortsteil Tangen
das alte Kastell, dessen 8 Kanonen
Risør
Ü XX/B3
Risør (7000 Einw.), mit seinen schnee-
weißen Patrizierhäusern, ist unbestrit-
ten eine der schönsten Städte Südnor-
wegens. Kaufleute gründeten den Ort
(dessen Name so viel wie „Inseln mit
Gestrüpp“ bedeutet) im Jahr 1723,
nachdem man schon 200 Jahre lang an
dieser Stelle mit Holz aus den Wäldern
des Hinterlandes gehandelt hatte. 1861
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