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Hedningarna und Hoven Droven zu er-
wähnen.
CD-Tipp: sound)))trip Norway. Musik ver-
schiedener norwegischer Künstler, u.a. Marie
Boine, erhältlich über den R EISE -K NOW -H OW
Verlag.
ßeren Schauspielhäusern in Trondheim
und Stavanger Bühnen in fast allen klei-
neren Orten, so z.B. in Molde, Førde,
Skien, dem Geburtsort Ibsens, und Mo i
Rana. Orte ohne festes Ensemble wer-
den traditionell vom „Riksteater“
(Reichstheater) mit Kultur versorgt. Die-
ses tingelt Jahr für Jahr durchs Land und
legt dabei im Dienste der Schönen
Künste per Auto, Bus, Zug oder Thea-
terboot Tausende Kilometer zurück.
Gezeigt werden, wie auch im Natio-
naltheater, vornehmlich Stücke von
Henrik Ibsen, dem wichtigsten Theater-
dramatiker Norwegens. Aufgeführt wer-
den u.a. „Die Wildente“, „Peer Gynt“
und „Nora - Ein Puppenheim“.
Die Hauptstadt Oslo ist zudem Sitz
der Norwegischen Oper, die bekannt
ist für ihre teils hypermodernen Inter-
pretationen, des Norwegischen Thea-
ters, in dem alle Aufführungen auf Neu-
norwegisch sind, und zahlloser privater
Showtheater wie dem Dizzie und dem
Black Box Theater.
Ein kleines Theatermuseum liegt in
Oslo am Christiania torv.
Der Film kam nach Norwegen, als
Hugo Hermansen zu Beginn des 20.
Jahrhunderts die ersten Kinos im Lande
eröffnete. Einige Jahre später, um 1920,
gab es in Christiania (Oslo) schon sage
und schreibe 26 Lichtspielhäuser. Die
bekanntesten Regisseure der damali-
gen Christiania-Filmgesellschaft waren
Peter Lykke-Seest, mit seinem Haupt-
werk „Die Waisen“, und Ottar Gladtvet.
1932 wurde die „Norsk Film“ mit eige-
nem Produktionsstudio gegründet.
Erste international anerkannte Strei-
fen des Ateliers wurden „Der Bastard“
Jazz
Das Land besitzt zweifellos eine der
aktivsten Jazzszenen Europas. Und
aufgrund der guten Voraussetzungen -
es finden etliche Jazzfestivals statt, und
vor allem in Oslo gibt es viele Clubs -
verwundert es nicht, dass Musiker wie
Terje Rypdal, Nils Pedder Molvær, Silje
Nergaard, Rebekka Bakken, Ketil Bjørn-
stad und Jan Garbarek schon seit Jahren
international sehr erfolgreich sind. Als
musikalischer Einstieg ist Garbareks
Platte „Legend of the Seven Dreams“
sehr zu empfehlen. Magischer und mit
kirchlichen Klängen verwoben ist das
Werk „Officium“. Ebenfalls empfehlens-
wert die Alben von Kristin Asbjörnsen.
Ein Tipp für musikalisch anspruchs-
volle Ohren sind die Jazz-, Pop- und
Klassikeinspielungen der Osloer Firma
„Kirkelig Kulturverksted“. Sie sind an ei-
nem gesonderten Stand in fast jedem
Plattenladen Norwegens zu finden.
Theater und Film
Mit der Zeit der nationalen Neuerung
ab 1814 hielt auch die Theaterkultur
Einzug in Norwegen. Allerdings dauerte
es noch seine Zeit, bis 1850 vom Gei-
ger und Komponisten Ole Bull in Ber-
gen das erste Theater des Landes ge-
gründet wurde. Als zweites folgte erst
1899 das Nationaltheater in Oslo. Heu-
te existieren neben diesen und den grö-
 
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