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gall, die 1714 erstmals urkundlich er-
wähnt wurde und heute als Anker-
punkt zur Route Industriekultur ge-
hört. Die Zeche Nachtigall zählt zu
den besonderen Denkmälern der In-
dustriegeschichte im Ruhrgebiet und
stellt heute einen Standort des LWL-In-
dustriemuseums dar. Um 1850 gehör-
te „Nachtigall“ mit über 500 Bergleu-
ten zu den größten Zechen des Ruhr-
gebiets. Der Förderschacht Hercules
(1839 abgeteuft), das Maschinenhaus
mit seiner funktionstüchtigen Dampf-
maschine und das Werkstattgebäude
bezeugen noch heute die große Ge-
schichte dieser Zeche. Bis in eine Tiefe
von 450 Meter unter der Ruhr er-
schloss man über die Schächte Nep-
tun und Hercules große Kohlevorkom-
gang auf den Spuren des frühen Berg-
baus. Dieser Weg gehört zu den
schönsten Wanderwegen im ganzen
Ruhrgebiet und führt durch eine Ge-
gend, in der sich die Natur eine einst
von der Industrie geprägte Landschaft
zurückerobert hat.
An kaum einem anderen Ort im
Ruhrgebiet kann man sich so umfas-
send und anschaulich über den begin-
nenden Kohleabbau informieren wie
auf dem „Bergbaurundweg Mutten-
tal“ mit seinen Besichtigungsobjekten
und Informationstafeln. Im Muttental
grub man bereits sehr früh nach Kohle,
dem „schwarzen Gold“, zunächst im
Stollenbau, später in Schächten.
Höhepunkt eines Ausflugs ins Mut-
tental ist zweifellos die Zeche Nachti-
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