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Seit 2002 wird in der kleinen Haus-
brauerei von ehemaligen Mitarbeitern
der Lindenbrauerei sogar das Linden-
Pils (in überschaubaren Mengen) wie-
der gebraut, das in der ansässigen
Kneipe Schalander exklusiv ausge-
schenkt wird ( Ü „Praktische Tipps“).
Aushängeschild und für Reisende
ein absolutes Muss ist das spektakulä-
re Zentrum für internationale Licht-
kunst, das sich in den Kühlgewölben
der ehemaligen Brauerei befindet und
einen Ankerpunkt der Route Indus-
triekultur darstellt.
Kulturzentrum Lindenbrauerei, Massener
Straße 33-35, 59423 Unna, Tel. 02303-251
120, www.lindenbrauerei.de.
Zentrum für
internationale Lichtkunst
Als man in Unna nach einem neuen
Nutzungskonzept für die alten unterir-
dischen Kühlgewölbe suchte, war man
entschlossen, die leer stehenden Flä-
chen in außergewöhnlicher Weise zu
nutzen und den ganz eigenen Charme
der Hallen und Gänge in das Konzept
mit einzubeziehen.
Mit dem schließlich eingerichteten
Zentrum für internationale Lichtkunst
haben sich die Planer selbst übertrof-
fen. Das Museum widmet sich als welt-
weit einziges ausschließlich der Licht-
kunst und erhebt Beleuchtung spekta-
kulär zum Kunstgegenstand. Noch nie
wurden alte Betonverliese, Gewölbe
und Kellerräume derart faszinierend
und überwältigend angestrahlt, illumi-
niert und ausgeleuchtet. Eigens für die
Verliese der ehemaligen Brauerei ha-
ben die international renommiertesten
Lichtkünstler Skulpturen geschaffen,
die sie auf die architektonische Struk-
tur des von ihnen selbst gewählten
Kellerraumes zuschnitten, in denen die
Werke nun präsentiert werden. Auf
dem Museumsrundgang begegnet
man nun Installationen so bedeuten-
der Künstler wie James Turell, Mischa
Kuball oder Christina Kubisch.
Auf das unterirdisch liegende Muse-
um macht bereits der inzwischen un-
ter Denkmalschutz stehende Schorn-
stein aufmerksam: An dem 52 Meter
hohen Turm hat Mario Merz ein Licht-
kunstwerk installiert, welches die Fibo-
nacci-Zahlenreihe darstellt. Bei Nacht
 
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