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10-19 Uhr (Kasse 10-17 Uhr). Eintritt: 3,50 ,
ermäßigt 2 , Familien 9 .
deutenden hinduistischen Pilgerstätte
in Europa entwickelt.
Tempel Sri Kamadchi Ampal, Siegenbeck
Straße 4-5, 59071 Hamm-Uentrop, Tel.
02388-302223, www.kamadchi-ampal.de.
Geöffnet: tgl. 8-14 Uhr, 17-20 Uhr.
Schmetterlingshaus im Maximilianpark,
geöffnet: März bis September tgl. 10-18 Uhr,
Okt. bis Nov. tgl. 11-18 Uhr. Eintritt: 2,50 ,
ermäßigt 1,50 , Familien 5,50 .
Wasserschloss Oberwerries
Tempel Sri Kamadchi Ampal
An der Stadtgrenze von Hamm-Hees-
sen, nahe dem Lippe-Ufer, liegt das
Wasserschloss Oberwerries. Während
Oberwerries schon 1284 erstmals als
Lehen der Grafen von Limburg im Be-
sitz des Engelbert von Herbern ge-
nannt wird, liegen die Wurzeln des
Schlosses im 17. Jahrhundert. Das
Wasserschloss zählt zu den kulturhis-
torisch wertvollsten Gebäuden in
Hamm und entstand im Wesentlichen
zwischen 1685 und 1692. Die Anlage
aus massivem Backstein wurde von
Ambrosius von Oelde geschaffen. Der
lang gestreckte Marstall dagegen ist
ein Werk von Johann Conrad Schlaun
aus der Zeit von 1730 bis 1735. Die
gesamte Schlossanlage umfasst meh-
rere Gebäude, die in verschiedenen
Jahrhunderten errichtet wurden. Nach
160 Jahren des Verfalls gelangte die
Schlossruine 1942 in den Besitz der
Stadt Hamm, die die Anlage von 1952
bis 1975 mit großem Aufwand restau-
rierte. Heute befinden sich in Schloss
Oberwerries eine Begegnungsstätte
für Jung und Alt sowie Tagungs- und
Veranstaltungsräume der Stadt.
Wasserschloss Oberwerries, Zum Schloss
Oberwerries, 59073 Hamm, Informationen:
Kulturbüro der Stadt Hamm, Kurhaus Bad
Hamm, Ostenallee 87, 59071 Hamm, Tel.
02381-175512.
Fährt man von Hamm-Werries weiter
in östlicher Richtung, gelangt man
nach wenigen Kilometern in den Be-
zirk Uentrop. Hier befindet sich in ei-
nem Gewerbegebiet das exotischste
Bauwerk der Stadt, ein hinduistischer
Tempel. Schon von außen grüßen
bunte Heiligenbilder am etwas be-
fremdlichen Unterbau des Tempels.
Seit 1989 besteht dieser Tempel in
Hamm. Seine Geschichte ist eng ver-
bunden mit der Flucht von zehntau-
senden Tamilen aus ihrer asiatischen
Heimat. Sie verließen seit 1983 Sri
Lanka, als sich der Konflikt zwischen
der singhalesischen Mehrheit und der
tamilischen Minderheit deutlich ver-
schärfte.
Der Tempel in Hamm-Uentrop ist
streng nach rituellen Vorgaben konzi-
piert: So blickt die Göttin vom Zentral-
schrein in Richtung Osten, zur aufge-
henden Sonne. Der 700 Quadratme-
ter große Innenraum enthält sieben
mit mythologischen Figuren und Or-
namenten reich verzierte Schreine.
Mit einer Grundfläche von 27 mal
27 Metern ist Sri Kamadchi Ampal der
größte tamilische Tempel, der je in Eu-
ropa erbaut wurde. Für Ruhrgebiets-
touristen nicht unbedingt ein Muss,
hat sich der Tempel aber zu einer be-
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