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formation zur evangelischen „Paulus-
kirche“. Diese dreischiffige westfäli-
sche Hallenkirche hat man im Laufe
der Jahrhunderte mehrfach restauriert
und erneuert; zu einer umfassenden
Restaurierung kam es 1893-95. Mit
ihrem fast 80 Meter hohen Turm gilt
die Pauluskirche als historisches Wahr-
zeichen von Hamm. Ihre Lage am zen-
tralen Marktplatz weist sie aus als jahr-
hundertealten religiösen Mittelpunkt
des städtischen Lebens in Hamm.
Pauluskirche, Marktplatz, 59065 Hamm.
nen Wiederaufbau, der im Prinzip ein
Neubau war, nötig.
Kirche St. Agnes, Franziskanerstraße 4,
59065 Hamm.
Stadtmauer
Im Norden des Innenstadtbereichs,
am Nordenwall, stoßen Hamm-Besu-
cher auf Überreste der alten Stadt-
mauer. Schon 1288 hatte Graf Eber-
hard von der Mark Hamm das Befesti-
gungsrecht verliehen. Der mittelalterli-
che Mauerrest, den man besichtigen
kann, stammt aus dem 13./14. Jahr-
hundert und wurde erst 1985 ent-
deckt, freigelegt und restauriert.
Fußgängerzone Weststraße
Unmittelbar am Marktplatz findet
man auch die „Einkaufsmeile“ der
Stadt, die Weststraße mit ihrem vielfäl-
tigen Einzelhandelsangebot. Die Fuß-
gängerzone wurde 1999 teilweise neu
gestaltet und präsentiert sich als das
Herz der Einkaufsstadt Hamm, die
auch viele Kunden aus dem Umland
zum Shoppen anzieht.
Maximilianpark
Östlich von Hamm-Mitte im Stadtteil
Werries liegt mit dem Maximilianpark
die größte und bekannteste Attraktion
Hamms und ein wahres Kinderpara-
dies. Diese Einrichtung ist einer der
Ankerpunkte der Route Industriekul-
tur und sollte bei einem Hamm-Be-
such keinesfalls ausgelassen werden.
Wie viele andere Sehenswürdigkei-
ten im Ruhrgebiet, wurde auch der
Maximilianpark auf einem ehemaligen
Zechengelände angelegt, in diesem
Fall auf dem Areal der Steinkohlenze-
che Maximilian. Diese Zeche galt als
Katastrophenzeche, da hier nur ledig-
lich zwei Jahre lang Kohle gefördert
wurde. Starke Wassereinbrüche, tech-
nische Störungen und ein Gasunglück
verhinderten eine kontinuierliche Koh-
leförderung. Bereits 1914 wurde die
Zeche stillgelegt. Danach lag das Ge-
lände über fast siebzig Jahre brach,
Kirche St. Agnes
Der zweite bedeutende mittelalterli-
che Sakralbau in der Innenstadt ist die
katholische Kirche St. Agnes, die man
in der Brüderstraße findet. Schon im
Jahre 1515 wurde die Kirche der heili-
gen Agnes geweiht; im Laufe ihres Be-
stehens wurde sie mehrfach baulich
verändert. Ursprünglich bestand die
Kirche aus zwei Langschiffen und wur-
de später im 17. Jahrhundert wie die
Pauluskirche zu einer dreischiffigen
Hallenkirche ausgebaut. Bis 1824
diente St. Agnes als Klosterkirche des
Franziskanerordens. Schwere Kriegs-
schäden machten von 1947-1953 ei-
 
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