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schichtlichen Exponate aus, sie bietet
allerlei Kostbares, Seltenes und Alltäg-
liches von der Ur- und Frühgeschichte
bis ins 20. Jahrhundert. Vorbei an Ge-
mälden und Skulpturen, an Möbeln,
Kunsthandwerk und modernem De-
sign durchschreitet man hier ein kunst-
und kulturgeschichtliches Kaleidoskop
aus mehreren Jahrhunderten. Aus der
reichhaltigen Kollektion hervorzuhe-
ben ist sicherlich die Kunstsammlung
vom Mittelalter bis zur Zeit um 1900,
die mit eindrucksvollen Einzelwerken
von Caspar David Friedrich, Carl Spitz-
weg, Max Liebermann und Lovis Co-
rinth aufwartet. Nicht zu vergessen
auch die Sammlung zum Design des
20. Jahrhunderts, in der so bemerkens-
werte Entwürfe wie die von Verner
Panton ausgestellt sind.
Nach dem Kunstgenuss lockt viel-
leicht ein kulinarischer im Sultan Grill
( Ü „Praktische Tipps“)
Museum für Kunst und Kulturgeschichte,
Hansastr. 3, 44137 Dortmund, Tel. 0231-502
5522, www.museendortmund.de. Geöffnet:
Di, Mi, Fr, So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr, Sa
geschlossen. Eintritt: 3 , ermäßigt 1,50 .
nesgleichen gehört das Theater zu
den größten Vier-Sparten-Theatern
Deutschlands und bietet von Schau-
spiel über Oper und Operette bis hin
zu Ballett und Philharmonie ein breit
gefächertes, exzellentes Programm.
Leider fristet das Theater wegen des
überragenden Bochumer Schauspiel-
hauses eher ein Schattendasein und
hat trotz zum Teil hervorragender Auf-
führungen alle Mühe, sich aus diesem
zu befreien. Der Vorteil, der sich da-
raus für den Zuschauer ergibt, liegt si-
cherlich in den leichter zu erhaltenden
Eintrittskarten!
Theater und Opernhaus Dortmund, Kuh-
str. 12, 44137 Dortmund, Tel. 0231-5027222,
www.theaterdo.de.
Der Dortmunder Norden
Die nördlich gelegenen Stadtteile ge-
hören zwar nicht unbedingt zu den at-
traktivsten Wohngegenden Dortmunds,
in kultureller Hinsicht haben sie aber
dennoch einiges zu bieten. Als ein An-
kerpunkt der Route Industriekultur
ist die Kokerei Hansa in Huckarde
hervorzuheben. Über das Stahlzeital-
ter Dortmunds informiert das Hoesch-
Museum und unweit der Innenstadt
ist auch das 2006 eröffnete Brauerei-
Museum eine Anreise wert, das über
die Industriegeschichte des Bieres in-
formiert und Lust macht auf den küh-
len, frischgezapften Gerstensaft. Für
einen Familienausflug ist sicherlich das
Museum für Naturkunde zu empfeh-
len, das mit zwei lebensgroßen Dino-
sauriernachbildungen vor allem Kinder
begeistert. Bei schönem Wetter sollte
Theater und Opernhaus Dortmund
Das Theater und Opernhaus Dort-
mund, das seine Residenz direkt am
Wallring errichtet hat, feierte 2004
sein hundertjähriges Jubiläum. In ar-
chitektonischer Hinsicht ist das
Opernhaus nicht zu übersehen: Der
von den Architekten Heinrich Rosskot-
ten und Edgar Tritthart 1954 entworfe-
ne Bau besticht durch sein prägnantes
Kuppeldach, das sich in Dreiecksform
über das Gebäude wölbt. Unter sei-
 
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