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Ein besonderes Highlight des Hüt-
tenwerks: In der Schaugießerei, der
einzigen im Ruhrgebiet, kann man die
Arbeit mit flüssigem Metall beobach-
ten und das Prinzip des Metallgießens
erlernen.
Eisenwerk Henrichshütte/LWL-Industrie-
museum, Werksstraße 31-33, 45527 Hattin-
gen, Tel. 02324-92470 (Zentrale), 02324-
924740 (Info), www.henrichshuette.de. Ge-
öffnet: Di-So 10-18 Uhr, Fr 10-21.30 Uhr.
Schaugießen nur von April bis Oktober. Ein-
tritt: 2,40 , ermäßigt 1,50 .
Burg Blankenstein Ü XXII/B1
Unmittelbar am Kemnader See und
direkt an der Stadtgrenze zu Bochum
liegt ein weiteres touristisches Aushän-
geschild Hattingens: die mächtige
Burganlage Blankenstein. Hier sollte
man unbedingt einen Zwischenstopp
einlegen, denn die Burg inmitten der
historischen Ortschaft Blankenstein
vermittelt einen faszinierenden Ein-
druck davon, wie es hier im Mittelalter
ausgesehen haben muss.
Ursprünglich im Jahr 1226 errichtet,
wurde die Burg im 14. und 15. Jahr-
hundert ausgebaut, im Dreißigjähri-
gen Krieg stark beschädigt und in den
1860er Jahren wieder restauriert. Die
auf der Ruhrhöhe stehende Burg stellt
eine markante Landmarke dar und ist
schon von weitem gut sichtbar.
Sehenswert ist vor allem der Tor-
turm. Das am besten erhaltene Ge-
bäude der Burg stammt noch aus dem
13. Jahrhundert; es kann bestiegen
werden. Die Aussichtsplattform bietet
einen ausgezeichneten Panoramablick
über die umliegende Landschaft. Fürs
schen Dimension des ältesten Hoch-
ofens im Ruhrgebiet.
Besonders gelungen ist in der Hen-
richshütte die kindgerechte Führung
durch die Industriebrache. Die Kleinen
können auf dem „Weg der Ratte“ den
Spuren der Eisenverarbeitung folgen
und werden dabei in kleine Höhlen
und Verliese geführt, in denen es viel
zu entdecken und zu experimentieren
gibt. Übrigens trifft man hier nicht sel-
ten auch auf vergnügte Erwachsene.
Hoch über dem Ruhrtal
thront Burg Blankenstein
Einladende Trutzburg: Haus Kemnade
 
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