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In-Depth Information
ter und Reformation beleuchtet und
im Wandel der letzten Jahrzehnte ge-
zeigt werden. Dabei begegnen dem
Museumsgast sowohl Objekte, Fotos,
Bilder und Karten als auch interaktive
Medien. Selbstverständlich ist ein sol-
ches Pres-tigeobjekt flankiert von zahl-
reichen Veranstaltungen, Führungs-
programmen, Filmabende und ande-
ren Events. Über diese Sonderausstel-
lungen informiert die Website des
Ruhr Museums.
Ruhr Museum, Zollverein A14, Schacht XII,
Kohlenwäsche, Gelsenkirchener Straße 181,
45309 Essen, Tel. 0201-8845200, www.ruhr
museum.de. Geöffnet: Mo-So 10-19 Uhr,
Eintritt: 6 , ermäßigt: 4 .
gipfel errichtete Serra die weithin sicht-
bare „Bramme für das Ruhrgebiet“, ein
stählernes Monument von 70 Tonnen
Gewicht und fast 15 Metern Höhe,
das an die Epoche der Montanindus-
trie erinnern soll. Laut Serra ist die
Bramme eine Gedenkstätte für all die-
jenigen, die „100 Jahre lang ihr Leben
für das Rückgrat der Industrie dieses
Landes geopfert haben“. Zur fast skur-
rilen Atmosphäre auf dem an eine
Mondlandschaft erinnernden Gipfel-
plateau gesellt sich ein eindrucksvolles
Panorama des Ruhrgebiets.
Schurenbachhalde, Emscherstraße/Nord-
sternstraße, 45329 Essen.
Schloß Borbeck Ü XII/B3
Nach all den Industriegebäuden
kann man sich im Stadtteil Borbeck
das gleichnamige Schloss ansehen,
das ab 1227 den Äbtissinnen des Da-
menstifts Essen als Sommerresidenz
gedient hat. 1744-64 erfolgte durch
die Fürstäbtissin Franziska-Christine zu
Pfalz-Sulzbach ein weitgehender Um-
bau der Anlage im Stil des Spätbarock.
Mehrere bauliche Veränderungen ha-
ben zur heutigen Gestalt des Schlos-
ses geführt. Im Gebäude, das seit eini-
ger Zeit abschnittsweise renoviert
wird, kann in unterschiedlichem Rah-
men auch gediegen getafelt werden.
Wahlweise stehen die „Münze“, das
„FürstÄbtissinnenzimmer“ und der
„Schloss-Saal“ zur Verfügung. Nach
der kulinarischen Stärkung bietet sich
ein Spaziergang durch den großen
Schlosspark an.
Zeche Carl Ü XIII/C2
Die Zeche Carl im Stadtteil Altenes-
sen mit ihrer Schachtanlage und den
angrenzenden Gebäuden geht auf das
Jahr 1856 zurück. 1970 wurde sie still-
gelegt, heute steht sie unter Denkmal-
schutz. Längst ist sie ein Mittelpunkt
der alternativen Kulturszene in Essen
und wartet mit Konzerten sowie Kaba-
rett- und Comedy-Vorführungen auf.
Zeche Carl, Wilhelm-Nieswandt-Allee 100,
45326 Essen, Tel. 0201-8344412, www.
zechecarl.de.
Schurenbachhalde Ü XIII/C2
Ebenfalls im Stadtteil Altenessen be-
findet sich eine bizarre Landmarke der
Route Industriekultur, die Bramme
des amerikanischen Künstlers Richard
Serra auf der Schurenbachhalde. Wie
die anderen großen Halden des Ruhr-
gebiets, entstand die Schurenbachhal-
de durch das anfallende Bergematerial
der Kohleförderung. Auf dem Halden-
Schloß Borbeck, Schloßstraße 101, 45355
Essen, www.schloss-borbeck.essen.de.
 
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