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das imposante Bismarckdenkmal am
Bismarckplatz und der Stadtgarten
durchaus sehenswert. Den Höhe-
punkt bildet aber zweifellos das welt-
berühmte Aalto-Theater (s.u.).
Einkehren kann man im Südviertel
im Bistro Baguette & Vin oder im arabi-
schen Restaurant Karawane ( Ü „Prakti-
sche Tipps“).
Aalto-Theater, Opernplatz 10, 45128 Es-
sen, Programm- und Kartenbestellung Tel.
0201-8122200, www.aalto-theater.de.
Philharmonie Essen
Seit 2004 hat Essen mit seiner neuen
Philharmonie eines der modernsten
Konzerthäuser in Deutschland. Dabei
handelt es sich nicht um ein neues Ge-
bäude, sondern den komplett umge-
stalteten alten Saalbau, in dem bereits
früher Konzerte gegeben wurden. Ne-
ben erfahrenen Künstlern von Welt-
rang kommt an der Essener Philharmo-
nie, die bis zu 1900 Personen auf-
nimmt, auch der europäische Kompo-
nistennachwuchs zu seinem Recht.
Philharmonie Essen, Huyssenallee 53,
45128 Essen, Tel. 0201-8122810, Ticket-
hotline 0201-8122200, www.philharmonie-
essen.de.
Aalto-Theater
Ob Musikinteressierte oder Archi-
tekturfans - am Essener Opernplatz
wartet mit dem Aalto-Theater ein vor-
züglicher optischer wie akustischer
Leckerbissen. Dieses moderne Theater
wurde nach Plänen des finnischen Ar-
chitekten Alvar Aalto erbaut und
1988 eröffnet, Jahrzehnte, nachdem
er es entworfen hatte. Das ästhetische
Konzept Aaltos vereint Äußeres und
Inneres. Von außen wirkt der kühle
Bau wie ein Stück Arktis, und mit der
in Weiß- und Blautönen gehaltenen In-
nenausstattung setzt sich dieser Ein-
druck fort. Das Gebäude ist ein Bei-
spiel für Aaltos Vision einer „organi-
schen Architektur“.
Seit seiner Eröffnung mit Richard
Wagners „Meistersingern“ finden sich
im Repertoire die wichtigsten Werke
der europäischen Opernliteratur so-
wie Ballett und Musicals. Außerdem
finden im gediegenen Foyer Klavier-
matineen und Gesangsabende statt.
Das Aalto-Theater bietet 1125 Besu-
chern Platz. Hinsichtlich Architektur,
Bühnentechnik und Atmosphäre ist
der Bau von Alvar Aalto ein Meister-
werk unter den modernen Theaterge-
bäuden Europas.
Museum Folkwang
Südlich der Innenstadt, zwischen Bis-
marck- und Goethestraße, trifft man
auf das wohl wichtigste Museum der
Stadt, das weltweit bekannte Kunstmu-
seum Folkwang. Die Wurzeln des Mu-
seums liegen in der Sammlertätigkeit
des aus Hagen stammenden Bankiers-
sohns Karl Ernst Osthaus (1874-
1921). Im Jahre 1922 erwarb die pros-
perierende Industriestadt Essen die
bemerkenswerte Sammlung, die Ost-
haus in Hagen zusammengetragen
und in einem von Henry van de Velde
1901/02 gestalteten Museumsbau
präsentiert hatte. Schon dieses Muse-
um trug den Namen „Folkwang“, der
in der nordischen Mythologie den Sitz
 
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