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dem 17. Jahrhundert. Das Besondere
an dieser kleinen Kirche sind aber die
einmaligen Wand- und Gewölbema-
lereien des 12. bis 16. Jahrhunderts,
die erst 1963 unter insgesamt 13 ver-
schiedenen Farbschichten entdeckt
und freigelegt wurden. Mit den roma-
nischen und gotischen Malereien, die
u.a. den Drachenkampf des heiligen
Georg, den bethlehemitischen Kinder-
mord oder die Flucht nach Ägypten
schildern, gehört die Dorfkirche zu
den wenigen Kirchen in Westfalen, die
dem Besucher noch eine Gesamtvor-
stellung ihrer ursprünglichen Ausma-
lung geben.
Inmitten von Wäldern und kleinen
Bauernhöfen gelegen, versprühen die
Dorfkirche und ihre Umgebung fast
mittelalterlichen Charme. Wer sich
beispielsweise auf dem Weg zum
Kemnader See befindet, sollte hier un-
bedingt einen kleinen Zwischenstopp
einplanen. Direkt neben der Kirche
liegt das kleine Restaurant Zum Wil-
helmstein mit angegliedertem urigen
Biergarten und einer gutbürgerlichen
Küche ( Ü „Praktische Tipps“).
Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen,
Dr.-C.-Otto-Straße 191, 44879 Bochum, Tel.
0234-492516, www.eisenbahnmuseum-bo
chum.de. Geöffnet: 1. März bis 18. Nov.
Di-Fr 10-17 Uhr, So, Fei 10-17 Uhr. Eintritt:
6 , ermäßigt 3 .
Stiepeler Dorfkirche XX/B1
Die fast 1000 Jahre alte Stiepeler
Dorfkirche liegt, wie der Name schon
sagt, im Bochumer Stadtteil Stiepel, et-
was abseits vom Kemnader See. Der
Überlieferung nach im Jahr 1008 von
der Gräfin Imma von Stiepel errichtet,
wurde die ehemalige Saalkirche bis
1400 mehrmals um- und ausgebaut.
Von einer alten Bruchsteinmauer um-
geben, finden sich auf dem Kirchhof
noch viele alte Grabsteinplatten, u.a.
mit barocken Schmuckformen aus
Stiepeler Dorfkirche, Brockhauser Straße
72a, 44797 Bochum.
Auch das ist Ruhrpott:
die Dorfkirche in Bochum-Stiepel
 
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