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ner Renovierung 1990 ist im Turm das
Medizinhistorische Institut der Ruhr-
Universität mit seiner Sammlung un-
tergebracht, die einen Einblick in die
Geschichte der Medizin bietet. Um
den gläsernen Aufzug herum, der an
die Stelle der alten Seilschaften instal-
liert wurde, präsentiert sich die über-
schaubare Dauerausstellung auf neun
Ebenen. Diverse medizinische Instru-
mente und Schautafeln, darunter auch
Reproduktionen der anatomischen
Zeichnungen Leonardo Da Vincis, ver-
mitteln die Entwicklung der Medizin
von der Antike bis zur Gegenwart. In-
teressant sind auch die Ausführungen
zu den medizinhistorischen Aspek-
ten des Bergbaus im Ruhrgebiet.
Neben der Ausstellung ist aber vor
allem der Turm selbst besuchenswert,
auch für diejenigen, die einer medizin-
historischen Sammlung nicht viel ab-
gewinnen können. Im Inneren des För-
derturms dient heute die ehemalige
Waschkaue als Garderobe: Wie ehe-
dem die Bergleute, zieht man seine
Jacke an kleinen Eisenketten zur De-
cke hinauf.
Medizinhistorisches Museum, Mark-
straße 258a, 44799 Bochum, Tel. 0234-322
3394. Geöffnet: Mi 9-12 Uhr und nach Ver-
einbarung. Bei Sonderveranstaltungen auch
Mi, Sa 14-18 Uhr, So 11-18 Uhr. Eintritt: 2 ,
ermäßigt 1 .
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Garten kommt man zur Ruhe
 
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