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Dass Bochum mittlerweile mindes-
tens ebenso sehr eine Dienstleistungs-
stadt wie ein Industriezentrum ist, er-
fährt der Besucher u.a. auf der Kor-
tumstraße, der längsten und umsatz-
stärksten Einkaufsstraße der Stadt.
die Klimaanlage in mancher Hinsicht
zu wünschen übrig, denn im Winter
kann es etwas frisch werden. Wer
schnell friert, sollte sich in der kalten
Jahreszeit
vorsichtshalber
einen
dicken Pullover einpacken.
Filmkunsttheater Metropolis, Kurt-Schu-
macher-Platz (im Hbf.), 44787 Bochum, Tel.
0234-12263, Programmansage (24 Stunden)
0234-15919, Internet: www.metropolis.de.
Hauptbahnhof
Kunstvoll geht es bereits auf dem
Vorplatz des Bahnhofs zu: Hier steht
seit 1979 die Stahlskulptur „Terminal“
von Richard Serra, die auf der Kasseler
„documenta“ von 1977 von der Stadt
Bochum gekauft worden war.
Der 1957 eingeweihte Bochumer
Hauptbahnhof galt lange Zeit als einer
der modernsten Bahnhöfe Deutsch-
lands und ist mittlerweile einer der
prominentesten Vertreter bundesdeut-
scher Bahnhofsarchitektur der Nach-
kriegszeit. Die Renovierung im Jahr
2005 hat dazu geführt, dass heute Alt
und Modern aufeinander treffen:
Während die Architekturästhetik der
1950er Jahre vor allem in der ge-
schwungenen Betondecke der Bahn-
hofsvorhalle ihren Ausdruck findet,
prägen moderne Glas- und Stahlfassa-
den den Innenraum des Bahnhofs.
Doch auch im Inneren versprüht der
Bahnhof an manchen Stellen immer
noch einen Charme mit Patina und
bietet besondere Schmuckstücke aus
längst vergessenen Zeiten: Im linken
Seitenflügel, gegenüber der Buch-
handlung im Foyer, findet man das
Filmkunsttheater Metropolis. Das
kultige Programmkino ist ein Relikt der
Vergangenheit, woran auch noch die
Ausstattung und das Ambiente im Ein-
gangsbereich erinnern. Allerdings lässt
Fußgängerzone
Die ausgedehnte Fußgängerzone
der Bochumer Innenstadt lässt sich
grob durch den Hauptbahnhof im
Osten, das Schauspielhaus im Süden
und das Rathaus im Norden eingren-
zen. Wer vom Vorplatz des Haupt-
bahnhofs die dort vorbeiführende
vierspurige Straße (Südring) über-
quert, steht schon direkt in der Fuß-
gängerzone, zu der auch die Hue-
straße zählt. Hier finden sich neben
der Touristeninformationsstelle vor
allem kleinere Boutiquen und Desi-
gnerläden, die für Liebhaber ausgefal-
lener und individueller Stücke eine
kleine Fundgrube darstellen. Die Hue-
straße führt vorbei am Dr.-Ruer-Platz
und stößt schließlich an die Kortum-
straße, die wichtigste Einkaufsstraße
der Stadt. Hier reihen sich große und
kleine Läden bekannter Marken anein-
ander. Bekannt und beliebt ist die Kor-
tumstraße aber nicht nur wegen ihrer
zahlreichen Geschäfte, sondern vor al-
lem als Teil eines ausgedehnten Café-,
Kneipen- und Restaurantviertels, das
sich im Süden der Fußgängerzone be-
findet. Wer der Kortumstraße Rich-
tung Norden folgt, stößt auf zwei klei-
 
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