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folgreichsten. Angefangen hat auch
hier alles mit dem Rückzug der Stahl-
und Kohleindustrie Mitte der 1980er
Jahre, der in Oberhausen dazu führte,
dass im Norden der Stadt plötzlich
große Industrieflächen brachlagen. Da
sich auf diesem riesigen Gebiet keine
neuen Gewerbebetriebe niederlassen
wollten, machte die Stadt aus der Not
eine Tugend und entwickelte ein städ-
tebauliches Rahmenkonzept für die
ungenutzten Industriegebiete. Und so
entstand auf dem Gelände des ehe-
maligen Hütten- und Walzwerks der
Firma Thyssen ein neuer Stadtteil mit
überregionalem Bekanntheitsgrad, die
so genannte Neue Mitte Oberhausen.
Innerhalb kürzester Zeit und unter
Protest des innerstädtischen Einzel-
handels wurde auf einer fast 100 Hek-
tar großen Fläche ein Einkaufs- und
Freizeitzentrum von schier giganti-
schem Ausmaß errichtet. Neben Euro-
pas größtem Einkaufszentrum CentrO
zählen auch der CentrO-Freizeitpark,
die Kneipenmeile am Wasser, das
Multiplex-Kino, das Metronom Thea-
ter und natürlich der Gasometer und
das Aquarium Sea Life zu den High-
lights des neu geschaffenen Stadtteils.
Doch der Umbau ist damit längst
noch nicht abgeschlossen. Die Stadt
plant weitere Projekte auf dem Gelän-
de der ehemaligen Gutehoffnungshüt-
te, die in den kommenden Jahren rea-
lisiert werden sollen.
dratmetern Verkaufsfläche gut 200 na-
tionale und internationale Geschäfte
ihre Waren anbieten. 10.500 kostenlo-
se Parkplätze verteilen sich rund um
das riesige Areal. Architektonisch bie-
tet das CentrO viel Glas und Stahl, im
Inneren verleihen große Palmen und
Gewächse dem Shopping-Paradies ein
fast mediterranes Flair.
Was die Einkaufsmöglichkeiten be-
trifft, haben die Betreiber auf ein ausge-
wogenes Angebot geachtet: Neben
den großen bekannten Kaufhäusern
wie Galeria Kaufhof, SinnLeffers, C&A
sowie den „üblichen Verdächtigen“ wie
Saturn, Esprit, H&M oder Benetton fin-
det man auch viele kleinere Boutiquen
und Kioske, die Kunsthandwerk und
Geschenkartikel im Angebot haben.
Wer nach einem ausgiebigen und
somit kräftezehrenden Einkaufsbum-
mel seinen Hunger oder Durst stillen
will, der kann dies im riesigen Fast-
Food-Bereich, der so genannten Coca-
Cola-Oase, tun. Alternativ steht auch
die Kneipenmeile außerhalb des
Shoppingcenters zur Verfügung: An
dieser Promenade am Wasser kann
man im Beachclub „The Beach“ seine
Füße in den warmen Sand strecken
oder in einem der 20 Gastronomie-
betriebe den Einkaufsbummel ausklin-
gen lassen oder einen Zwischenstopp
einlegen ( Ü „Praktische Tipps“). Tipp:
Wer mit Navigationssystem anreist,
gibt „Alte Walz“, 46047 Oberhausen,
ein.
Einkaufszentrum CentrO
Das CentrO in Oberhausen ist eine
nach amerikanischem Vorbild ent-
wickelte Mall, in der auf 70.000 Qua-
CentrO, Centroallee 1000, 46047 Ober-
hausen, Tel. 0208-8282055, www.centro.de.
Geöffnet: Mo-Mi 10-20 Uhr, Do 10-21 Uhr,
Fr, Sa 10-20 Uhr.
 
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