Travel Reference
In-Depth Information
Ebenfalls aus einer Schenkung ist ein
weiterer Höhepunkt der Kollektion her-
vorgegangen: Der Mülheimer Arzt Karl
Themel vermachte dem Museum seine
umfangreiche Sammlung mit Werken
des deutschen Malers, Zeichners und
Fotografen Heinrich Zille. Mit über
400 Exponaten des Berliner Künstlers
beheimatet das Museum eine der
größten Zille-Sammlungen Deutsch-
lands außerhalb Berlins, die sämtliche
Facetten seines Werkes umfasst.
lung vom 16. bis 18. Jahrhundert und
eine stadtgeschichtliche Kollektion ab
dem 18. Jahrhundert präsentiert. Sei-
nen Namen verdankt das Museum
dem pietistischen Prediger und Dich-
ter Gerhard Tersteegen, der von 1746
bis 1769 in dem malerischen Haus
wirkte und auch hier starb. An ihn erin-
nern in den Gedenkräumen des Mu-
seums seine hinterlassenen Schriften,
Gebrauchsgegenstände und das zeit-
genössische Mobiliar.
Kunstmuseum Alte Post, Viktoriaplatz 1,
45468 Mülheim an der Ruhr, Tel. 0208-455
4138, www.kunstmuseum-mh.de. Geöffnet:
Di, Mi, Fr 11-17 Uhr, Do 11-21 Uhr, Sa, So,
Fei 10-17 Uhr. Eintritt: 3 , ermäßigt 1,50 .
Heimatmuseum Tersteegenhaus, Teiner-
straße 1, 45468 Mülheim an der Ruhr, Tel.
0208-380430. Geöffnet: Di 15-17 Uhr, So
10-12 Uhr. Eintritt: frei.
MÜGA-Park
Die sehenswerte Grünanlage, die
1992 im Rahmen der Mülheimer Lan-
desgartenschau (kurz: MÜGA) ent-
stand, ist eine weitläufige Parkland-
schaft, die sich nahezu durch das gan-
ze Stadtgebiet entlang der Ruhr er-
streckt. Vom nördlichen Styrum über
die Innenstadt bis ins südliche Saarn
erlebt man auf rund sieben Kilometern
eine abwechslungsreiche Naturanla-
ge, in der sich neben ruhigen Wiesen-
flecken auch unterschiedlich gestalte-
te Themengärten und einige der at-
traktivsten Sehenswürdigkeiten der
Stadt befinden.
Begeisterung löst bei Kindern sicher-
lich der Matsch- und Wasserspiel-
platz an der Bergstraße unweit der In-
nenstadt aus. Während auf dem Was-
serspielplatz das nasse Element ge-
staut, gepumpt oder umgelenkt wer-
den kann, fließt es auf dem Matsch-
spielplatz direkt in den Sand.
Altstadt
Südlich der Leineweberstraße und in
unmittelbarer Nähe zur Fußgängerzo-
ne liegt die historische Altstadt mit
ihren zahlreichen bergischen Fach-
werkhäusern, den verwinkelten Gas-
sen, kleinen Geschäften, Kneipen und
Restaurants (etwa die Mausefalle oder
das türkische Lokal Dalaman, Ü „Prak-
tische Tipps“). Hier sollte man sich ein-
fach treiben lassen und die stim-
mungsvolle Atmosphäre genießen.
Mittelpunkt der Altstadt ist die um
1200 entstandene Petrikirche auf
dem so genannten Kirchenhügel, wo
die weitere Stadtentwicklung Mül-
heims ihren Ausgang nahm. Im direk-
ten Umfeld der Kirche trifft man daher
bereits auf die schönen und zum Teil
verschieferten Fachwerkhäuser. Direkt
gegenüber der Petrikirche findet sich
das Heimatmuseum Tersteegen-
haus, das eine volkskundliche Samm-
 
Search WWH ::




Custom Search