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Post im Norden, das Haus Ruhrnatur
im Süden und den Ringlokschuppen
im Westen sowie die historische Alt-
stadt im Osten. Diese attraktiven Fix-
punkte und die weiteren innerstädti-
schen Sehenswürdigkeiten sind be-
quem zu Fuß zu erkunden und durch
die vorbildliche Ausschilderung im
Zentrum leicht zu finden.
Durch die malerische Lage an der
Ruhr liegen im Mülheimer Stadtkern
grüne Erholungsflächen und ruheloses
Treiben einer Einkaufsmeile dicht bei-
einander. Am unverbauten Ruhrufer
inmitten der idyllischen Ruhrauen lässt
es sich angenehm flanieren, während
die Fußgängerzone mit kleinen Bou-
tiquen und Lokalen (z.B. Mocca-Nova
Ü „Praktische Tipps“) lockt.
Anders als die übrigen Städte des
Ruhrgebiets kann Mülheim im Zen-
trum zudem mit zahlreichen kleinen
Fachwerkhäusern aus vorindustrieller
Zeit aufwarten; diese liegen in der se-
henswerten Altstadt.
Einkaufszentrum Forum City Mül-
heim ( Ü „Praktische Tipps“) mit seinen
rund 120 Geschäften und den Multi-
plex-Kinos, von dem aus man direkt
auf den Kurt-Schumacher-Platz stößt.
Trotz der zahlreichen Geschäfte sollte
die Mülheimer Innenstadt nicht unbe-
dingt zum Shoppen angesteuert wer-
den. Das Warenangebot ist zwar groß,
aber keineswegs so vielseitig und ori-
ginell wie in den Einkaufszentren Es-
sen oder Dortmund. Deshalb wollen
wir an dieser Stelle nicht auf die eher
beschränkten Shoppingmöglichkeiten
eingehen, sondern uns den architekto-
nischen Kleinoden und kulturellen Rei-
zen der Fußgängerzone widmen.
An ihrem nördlichen Rand, direkt an
der Friedrich-Ebert-Straße, liegt das
zwischen 1912 bis 1915 errichtete Rat-
haus mit seinem 60 Meter hohen
Turm. Das im Stil der Neo-Renaissance
von dem Architekten Arthur Pfeifer
entworfene Gebäude kommt zwar im
Großen und Ganzen zweckdienlich-
nüchtern daher, weist aber eine in Tei-
len nette stuckverzierte Fassade auf.
Der Turm beherbergt in der zehnten
Etage zudem ein Büromuseum, das
sich der technischen Entwicklung des
Büroalltags widmet. Alte, ausrangierte
Schreib- und Rechenmaschinen, Kar-
teikästen und andere Büroarbeitsgerä-
te zeugen auf drei Stockwerken von
den frühen Errungenschaften in den
Schreibstuben. Vom Museum aus
kommt man übrigens auch auf die
Turmbalustrade, die einen schönen
Rundblick über die Stadt bietet.
Weitere Highlights der Fußgänger-
zone sind sicherlich das Kunstmuseum
Fußgängerzone
Zentrum der ausgedehnten Fußgän-
gerzone ist die Schloßstraße, die An-
fang der 1970er Jahre als erste au-
tofreie Einkaufszone in Deutschland
gestaltet wurde. Die Straße reicht vom
Kurt-Schumacher-Platz bis zu den
Ruhranlagen und beherbergt eine
Vielzahl von Geschäften. Lohnend ist
ein Blick in die kleinen urigen Gassen,
die von der Schloßstraße wegführen.
Hier findet man kleine nette Cafés und
eine Menge idyllischer Fotomotive.
Verbindungsglied zwischen Fußgän-
gerzone und Hauptbahnhof ist das
 
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