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1991 von der Künstlerin geschaffen,
wobei der Sockel ein Werk ihres lang-
jährigen Lebensgefährten
Jean Tin-
guely
ist.
Für das leibliche Wohl nach dem
Shoppen sorgt das
Brauhaus Schacht
4/8
(
Ü
„Praktische Tipps“).
Museum Stiftung
Wilhelm Lehmbruck
Wendet man sich an der Lifesaver-
Skulptur nach Süden und läuft die
Düsseldorfer Straße entlang, kommt
man nach kurzer Zeit zum
Immanuel-
Kant-Park,
in dem auch die Anlage
des berühmten Wilhelm-Lehmbruck-
Museums liegt. Duisburger Bürger hat-
ten 1902 einen Museumsverein ge-
gründet, aus dem sich später die heuti-
ge Sammlung entwickeln sollte. Der
Ankauf der „Großen weiblichen Figur“
(1910) von
Wilhelm Lehmbruck
im Jah-
re 1912 markiert den Beginn der heuti-
gen Sammlung. Nachdem die Werke
jahrzehntelang nur behelfsmäßig un-
tergebracht waren, beschloss die Stadt
1956 die Errichtung eines Museums-
gebäudes. Das Ensemble, eine pavil-
lonartige Gebäudegruppe, in der Na-
tur und Kunst miteinander verbunden
sind, hat
Manfred Lehmbruck,
ein Sohn
Wilhelm Lehmbrucks,
geschaffen.
Wilhelm Lehmbruck
(1881-1919)
wurde als Sohn eines Bergmanns in
Meiderich geboren und studierte an
der Kunstakademie in Düsseldorf. Er
reiste nach Italien, lebte in Paris, Berlin
und Zürich.
Neben einem Überblick über alle
Schaffensperioden des Duisburger
Bildhauers zeigt das Museum eine ein-
zigartige Sammlung internationaler
Plastik der klassischen Moderne nach
1945 mit über 300 Skulpturen und
Ob-jekten. Dabei entdeckt der Besu-
cher Werke von Künstlern wie
Rudolf
Belling
und
Constantin Brancusi, Naum
Gabo
und
Max Ernst. Eduardo Chillida,
Salvador Dalí
und
René Magritte
sind
ebenso vertreten wie
Henry Moore,
Richard Serra
und
Duan Hanson.
Wei-
tere Sammlungen widmen sich der
deutschen Malerei von 1900 bis 1960
sowie internationalen grafischen Ar-
beiten.
Museum Stiftung Wilhelm Lehmbruck,
Friedrich-Wilhelm-Straße 40, 47051 Duis-
burg, Tel. 0203-2832630, www.lehmbruck-
Das pralle Leben: die Lifesaver-
Skulptur von Niki de Saint Phalle