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ihr den Wind nahmen. Heute befindet
sich in der Mühle ein kleiner Gastro-
nomiebetrieb ( Ü „Praktische Tipps“).
Vorbei an der Hochstraße, an der
vereinzelt alte Bürgerhäuser erhalten
geblieben sind, hin zum Kirchplatz, fin-
det sich die Alte Apotheke. Dieses
Bürgerhaus stammt aus der Gründer-
zeit und bietet im Inneren noch die
beinahe originale Apotheken-Ausstat-
tung aus dem Jahr 1900. Kunstvoll
kommen an der Außenfassade auch
Stuckreliefs daher, die liebevoll restau-
riert wurden.
Der Innenstadt in nordwestlicher
Richtung folgend, spaziert man in rela-
tiv kurzer Zeit mitten hinein in den
Stadtpark, der im Stil eines englischen
Landschaftsgartens angelegt wurde.
Neben den Wiesen- bzw. Liegeflächen
beherbergt der Park auch einen Aben-
teuerspielplatz.
Nahe der Innenstadt kann man in
den Restaurants Brauhaus Bottich
und Bahnhof Nord einkehren ( Ü „Prak-
tische Tipps“).
verstarb, hinterließ er ein umfangrei-
ches Œuvre. Seine Witwe Anni Albers
schenkte der Stadt Bottrop daraus
über 80 Ölgemälde und fast das ge-
samte grafische Werk. Im Mittelpunkt
der Arbeiten von Albers steht seine
umfangreiche Serie „Huldigung an
das Quadrat“: Bilder, in denen er auf
der Basis der Quadratform die Wir-
kung von Farben erprobte.
Bereits das Museumsgebäude greift
den zentralen Stellenwert des Qua-
drats im Lebenswerk von Josef Albers
architektonisch auf: Der Museums-
komplex besteht aus vier großen Gale-
rien auf jeweils quadratischem Grund-
riss. So bezieht sich der Museumsna-
me „Quadrat“ sowohl auf das Werk
des Künstlers als auch auf die geome-
trische Architektur des Gebäudes.
Museum Quadrat
Etwa zehn Gehminuten vom Stadt-
kern entfernt, integriert in den schö-
nen Stadtpark, liegt das 1983 eröffne-
te Josef-Albers-Museum. Mit dem
Museum hat Bottrop einen würdigen
Rahmen für die Präsentation der Wer-
ke ihres wohl berühmtesten Sohnes
gefunden. Josef Albers wurde 1888 in
Bottrop geboren und arbeitete vor sei-
nem Kunststudium in der Stadt als
Lehrer. Als er nach mehr als 40 Jahren
künstlerischer Schaffenszeit in den
USA, wohin er 1933 emigriert war,
Huldigung des Quadrates
im Josef-Albers-Museum
 
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