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Kasten 3.25 Die Skaergaard-Intrusion in Ostgrönland
und das magmatische Layering
Die etwa 7 mal 12 km große Skaergaard-In-
trusion (Abb. 3.109) wurde erst um 1930 von
einem englischen Forscher entdeckt, der im
Auftrag des dänischen geologischen Diens-
tes die Küste Ostgrönlands kartierte. Bereits
kurz nach dieser Entdeckung begann die in-
3.109 Die Skaergaard-
Intrusion in Ostgrönland
auf der Karte (oben) und
im Schnitt (unten). Die In-
trusion kann als Approxi-
mation an eine zumindest
teilweise geschlossene
Magmakammer angesehen
werden, in der die einzel-
nen Lagen unterschiedliche
Fraktionierungsprodukte
repräsentieren. Die Teile
der Intrusion haben seit je-
her englische Namen, die
hier beibehalten wurden.
Die Marginal Border Series
kristallisierte von den Sei-
tenwänden der Intrusion,
die Upper Border Series
vom Dach und die Lower,
Middle und Upper Zones
entstanden durch sukzes-
sive fraktionierte Kristalli-
sation von Kumulaten.
Nach Hoover (1978) und
Stewart & DePaolo (1990).
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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