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in welcher Richtung das Melatop liegt. An
zweiachsigen Kristallen lässt sich der opti-
sche Charakter an Schnitten ungefähr senk-
recht zur spitzen Bisektrix bestimmen
(Abb.2.73).SolcheSchnittezeigenbeiklei-
nen bis mittleren Achsenwinkeln in den Nor-
malstellungen (0°, 90°, 180°, 270°) ein
schwarzes Kreuz, das dem Kreuz einachsiger
Krista leähne t.Derdünnerederbeiden
Arme weist zwei Einschnürungen auf, die
derLagederbeidenMelatopeentsprechen
(Abb. 2.74: obere Reihe: Schnitte senkrecht
zur spitzen Bisektrix, mittlere Reihe:
Schnitte ungefähr senkrecht zu einer opti-
schen Achse [2 V G 80°], untere Reihe:
Schnitte senkrecht zur stumpfen Bisektrix
und parallel zur optischen Achsenebene),
und der Balken gibt damit die Orientierung
der optischen Achsenebene an. Beim Dre-
hen des Mikroskoptisches öffnet sich das
Kreuz und wandelt sich in zwei Hyperbeln
2.73 Optischer Charakter zweiachsiger Mine-
rale. Erklärung siehe Abb. 2.66. Nach Pichler &
Schmitt-Riegraf (1987).
2.74 Wanderung des Isogyrenkreuzes mit Drehung des Mikroskoptisches in zweiachsigen Kristallen.
Obere Reihe: Schnittlage senkrecht zur optischen Achse bei einem kleinen Achsenwinkel. Mittlere
Reihe: Schnittlage senkrecht zur optischen Achse bei einem großen Achsenwinkel. Untere Reihe:
Schnittlage parallel zu den optischen Achsen. Nach Pichler & Schmitt-Riegraf (1987).
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