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2.35 (a) Kristallformen
vonOlivinkristallenin
Abhängigkeit von ihrer
Abkühlrate. Aus Donald-
son (1975). (b) BSE-Bilder,
die Skelettkristalle von
Magnetit in einem basal-
tischen Ganggestein zei-
gen. Aus Kretz (2003).
gelglatte Oberflächen besitzen die wenigsten
freien Bindungen der Atome und sind somit
energetisch begünstigt.
Auch die Korngröße von aus Lösungen oder
Schmelzen wachsenden Kristallen ist energe-
tisch gesteuert. Sowohl die Keimbildungsge-
schwindigkeit (also die Anzahl der pro Zeitein-
heit gebildeten Keime) als auch die Kristall-
wachstumsgeschwindigkeit ist temperatur-
und unterkühlungs- (bzw. übersättigungs-) ab-
hängig. Beide erreichen aber bei unterschiedli-
chen Unterkühlungen bzw. Übersättigungen
ihr Maximum (Abb. 2.38). Daher können sich
entweder wenige Kristallkeime bilden, die aber
v 1
v 2
2.36 Verschiedene
Wachstumsgeschwindig-
keiten von Kristallflächen
nach Leutwein & Som-
mer-Kulatewski (1960).
Da v 1 X v 2 , ist nach der Zeit
t 4 nur noch eine Flächen-
form übrig.
v 1 < v 2
v 1
t = 0
t = 1
t = 2
t = 4
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